Portable images storage assistant (pisa), Portable images network tool (pint) – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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NIC-Konfiguration

Zu diesem Zweck wurden folgende Tools entwickelt:

Portable Images Storage Assistant (PISA)

Portable Images Network Tool (PINT)

Portable Images Storage Assistant (PISA)

Wenn Windows auf einer an einem Server angeschlossenen SAN-LUN installiert wird, wird auf
dem betreffenden Server ein spezifischer Treiber für den HBA-Controller installiert. Wenn diese
LUN anschließend einer Virtual Machine auf einem Server neu zugewiesen wird, auf dem VMware
ESX ausgeführt wird, dann präsentiert ESX der Virtual Machine nur direkt angeschlossene
SCSI-Geräte. Windows ist aber weiterhin zur Verwendung des HBA-Controllers für den
Original-Server konfiguriert und kann daher nicht starten. PISA aktiviert die entsprechenden
Windows-Treiber, so dass Windows auf der Virtual Machine starten kann.

PISA erfordert, dass die Virtual Machine konfigurationsgemäß mittels der Raw Device
Mapping-Funktion in ESX eine LUN auf einem SAN als für die Virtual Machine verfügbares
Datenträgerlaufwerk konfiguriert. Die Virtual Machine muss bei Windows 2008 zum Emulieren
des LSI Logic Parallel- oder LSI Logic SAS-Speichertyps oder bei Windows 2003 zum Emulieren
des LSI Logic Parallel-Speichertyps konfiguriert werden.

Der Treiber, der für einen ordnungsgemäßen Betrieb der virtuellen Version des LSI-Controllers
benötigt wird, ist in allen Versionen von Windows 2008 installiert, jedoch deaktiviert. Der
erforderliche Treiber muss in Windows 2003 installiert und aktiviert werden.

PISA wird zum Aktivieren der LSI-Unterstützung im Windows-Abbild verwendet. PISA funktioniert
je nachdem, ob der Assistent sich auf Windows 2008 oder auf Windows 2003 befindet, etwas
unterschiedlich.

PISA ist ein einfaches Befehlszeilen-Tool, das nur wenige Befehlszeilenoptionen akzeptiert. Es muss
nur einmal ausgeführt werden, nachdem Windows auf einem physischen Server installiert wurde.
Die vorgenommenen Änderungen sind beständig und müssen nicht wiederholt oder zurückgesetzt
werden. Eine wiederholte Ausführung von PISA hat jedoch keine negativen Folgen. Mit PISA kann
auch der von der Virtual Machine verwendete Treiber deaktiviert werden.

Die Befehlszeilen-Schnittstelle für PISA wird unten beschrieben. Die Optionen schließen sich
gegenseitig aus.

PISA wird nur auf unterstützten Versionen von Windows ausgeführt und erfordert, dass der Benutzer
der Benutzergruppe „Administrator“ angehört.

Usage: hppisa
-h, -?, -help Show this information
-e, -enable Enable the LSI driver
-d, -disable Disable the LSI driver

Nachdem diese Änderungen vorgenommen wurden, kann das Betriebssystemabbild zwischen
physischen Servern und Virtual Machines verschoben werden.

Portable Images Network Tool (PINT)

PINT dient zur Behebung von Netzwerkproblemen, wenn ein Betriebssystemabbild von einem
physischen Server auf einen anderen oder von einem physischen Server auf eine VMware ESX-Virtual
Machine verschoben wird.

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Dynamische Workload-Verschiebung mit CloudSystem Matrix

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