Metrohm tiamo 1.3 Manual Benutzerhandbuch

Seite 409

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Befehle

383

[ 0 (langsam, optimal, schnell) ] ... 999999 s

(nur Titrando)

Die minimale Wartezeit ist nur für driftkontrollierte Messungen von Bedeu-

tung. Die Messwertübernahme erfolgt erst nach Ablauf der minimalen
Wartezeit, auch wenn die Messwertdrift schon erreicht ist. Während des
Ablaufs der minimalen Wartezeit wird die Drift weiterhin kontrolliert.

Max. Wartezeit

0 ... [ 38 (langsam) ] ... [ 26 (optimal) ] ... [ 21 (schnell) ] ... 999999 s

(Titrando)

0 ... [ 38 (langsam) ] ... [ 26 (optimal) ] ... [ 21 (schnell) ] ... 9999 s

(Titrino)

Wenn die Messwertdrift ausgeschaltet oder noch nicht erreicht ist, erfolgt
die Messwertübernahme nach der maximalen Wartezeit. Falls die Wartezeit
nicht neu eingegeben wurde, wird automatisch eine zur Drift passende
Wartezeit nach folgender Formel berechnet:

Dosieren der Inkremente

(wird nur für

Titrationsgeschwindigkeit

=

Anwender

angezeigt)

Messpunktdichte

0 ... [ 2 (langsam) ] ... [ 4 (optimal) ] ... [ 6 (schnell) ] ... 9

Ein kleiner Wert bedeutet kleine Volumeninkremente, d.h. eine hohe Mess-
punktdichte. Die Kurve gibt dann alle feinsten Details wieder, was allerdings
auch Rauschen bedeuten und zu unerwünschten Equivalenzpunkten führen
kann. Ein grosser Wert, d.h. eine kleine Messpunktdichte, erlaubt schnellere
Titrationen. Wenn Sie mit kleinen Zylindervolumen beim Dosierer arbeiten,

kann ein kleinerer Wert für die Messpunktdichte vorteilhaft sein. Gleichzeitig
sollten aber eine kleinere Messwertdrift und ein höheres EP-Kriterium
gesetzt werden.

Min. Inkrement

0.1 ... [ 10.0 (langsam, optimal) ] ... [ 30.0 (schnell) ] ... 999.9 µL

(Titrando)

0.0 ... [ 10.0 (langsam, optimal) ] ... [ 30.0 (schnell) ] ... 999.9 µL

(Titrino)

Dieses kleinste erlaubte Volumeninkrement wird zu Beginn der Titration und
bei steilen Kurven im Bereich des Equivalenzpunktes dosiert. Sehr kleine
Werte sollen nur verwendet werden, wenn kleine Titriermittelverbräuche
erwartet werden. Sonst könnten unerwünschte Equivalenzpunkte

ausgewertet werden.

Max. Inkrement

0.1 ... 9999.9 µL, [ aus ]

(nur Titrando)

Ein maximales Volumeninkrement sollte gewählt werden, wenn der Titrier-
mittelverbrauch bis zum Erreichen des Equivalenzpunktes sehr klein ist, ein
Startvolumen bis kurz vor Erreichen des Equivalenzpunktes dosiert wird

oder wenn der Richtungswechsel im Sprungbereich sehr abrupt ist, da
sonst im Bereich des Equivalenzpunktes leicht ein zu grosses Volumen
dosiert wird. Der Wert sollte nicht kleiner als 1/100 Zylindervolumen sein.

Dosiergeschwindigkeit

0.01 ... 166.00 mL/min, [ maximal ]

(Titrando)

0.01 ... 150.00 mL/min, [ maximal ]

(Titrino)

Geschwindigkeit, mit der die Volumeninkremente zudosiert werden. Die
maximale Dosiergeschwindigkeit hängt vom Zylindervolumen der verwen-
deten Wechseleinheit oder Dosiereinheit ab.

Temperatur

Temperatur

-20.0 ... [ 25.0 ] ... 150.0 °C

(Titrando)

-170.0 ... [ 25.0 ] ... 500.0 °C

(Titrino)

Titrationstemperatur, die manuell eingegeben werden kann. Wenn ein
Temperatursensor angeschlossen ist und die

Temperaturmessung

in der

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