Geodätische aspekte – Leica Geosystems GPS Basics Benutzerhandbuch
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Geodätische Aspekte
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Der Ost- und der Nordwert sind so verein-
bart worden, daß der Nullpunkt der Gitter-
projektion der Konvention entsprechend in
der unteren linken Ecke zu liegen kommt und
so die Einführung negativer Koordinaten
vermieden werden kann.
Die geographische Breite des Ursprungs
definiert die Breite der Zylinderachse. Dies ist
in der nördlichen Hemisphäre normalerweise
der Äquator.
Der Hauptmeridian definiert die Richtung von
Gitternord und die geographische Länge des
Projektionszentrums.
Der Maßstab variiert in Ost-West-Richtung.
Da der Zylinder in der Regel kleiner ist als
das Rotationsellipsoid, ist der Maßstab auf
dem Hauptmeridian kleiner Eins, gleich
Eins auf den Schnittellipsen und dann größer
Eins an den Projektionsrändern.
In Nord-Süd-Richtung variiert der Maßstab
nicht. Aus diesem Grund ist die Transversale
Merkatorprojektion äußerst geeignet für
Gebiete, die sich stark in Nord-Süd-Richtung
ausdehnen.
Die Zonenbreite definiert in Ost-West-
Richtung den Abschnitt des Rotations-
ellipsoids, auf den sich die jeweilige Projekti-
on bezieht.
Das Universale Transversale Merkator-System (UTM)
Die UTM-Projektion überdeckt die Welt zwischen 80° nördlicher und 80° südlicher
Breite. Sie ist ein Typ der Transversalen Merkatorprojektion, der viele der definierenden
Parameter festhält. Das UTM-System ist zusammengesetzt aus Zonen von 6° Länge
mit angrenzenden Überlappungszonen von 30'. Der definierende Parameter hierbei
ist der Hauptmeridian oder die Zonenkennziffer (Hauptmerdian und Zonennummer
sind fest zugeordnet).
Die Merkmale der Transversalen Merkatorprojektion
Zonenbreite
Hauptmeridian
Schnittellipsen