HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch
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Eine Hardwarepartition, auch als nPartition oder npar bezeichnet, ist eine physische Partition
eines Servers. Jede npar führt eine eigene Instanz des Betriebssystems HP-UX aus (die ihrerseits
virtuelle HP Integrity-Systeme enthalten kann) oder ist in virtuelle Partitionen aufgeteilt.
Unter Verwendung des Produkts HP Instant Capacity simuliert gWLM die Verlagerung von
CPU-Ressourcen zwischen nPars, indem ein aktiver Kern in einer npar deaktiviert und dann
ein deaktivierter Kern in einer anderen npar desselben Komplexes aktiviert wird. Die erste
npar hat dann einen aktiven Kern weniger, während die zweite npar über einen zusätzlichen
aktiven Kern verfügt. (gWLM verwaltet die Anzahl der aktiven Kerne unter Berücksichtigung
der Instant Capacity-Nutzungsrechte. Deshalb entstehen keine zusätzlichen Kosten.) Durch
Kombination von gWLM A.04.00.07 oder einer späteren Version und einer entsprechenden
Version der Software iCAP kann gWLM nPars verwalten, die iCAP nutzen – auch über mehrere
Komplexe hinweg, die Mitglieder derselben Global iCAP-Gruppe sind.
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HP-UX, virtuelle Partitionen (vPar)
Eine virtuelle Partition ist eine Softwarepartition eines Servers oder einer einzelnen nPartition.
jede virtuelle Partition führt eine eigene Instanz des Betriebssystems HP-UX aus. Eine virtuelle
Partition kann sich nicht über eine nPartition-Grenze hinweg erstrecken.
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HP Integrity, virtuelle Systeme (hpvm)
Virtuelle Systeme basieren auf einer stabilen Softwaretechnologie zur Partitionierung und
Virtualisierung, die Betriebssystemisolation, eine Zuordnungsgranularität unterhalb der
Kernebene und freigegebene I/O-Prozesse bereitstellt. In diesen virtuellen Systemen können
unterschiedliche Betriebssysteme zum Einsatz kommen. gWLM kann ein virtuelles System
unabhängig vom Betriebssystem verwalten, das in diesem System ausgeführt wird.
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HP-UX-Prozessorsätze (psets)
Ein Prozessorsatz ist eine Sammlung von Kernen (früher als CPUs bezeichnet), die gruppiert
wurden, um den diesem Prozessorsatz zugeordneten Prozessen exklusiven Zugriff zu gewähren.
Prozessorsätze bilden Partitionen in einem einzelnen Betriebssystem-Image.
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HP-UX Fair Share Scheduler-Gruppen (fss-Gruppen)
Eine Gruppe von Prozessen, deren CPU-Ressourcenzuordnung von der Fair Share
Scheduler-Komponente in HP-UX verwaltet wird. Ein Vorteil der fss-Gruppen ist ihre Granularität:
Sie können die CPU-Ressourcen der Gruppe von Prozessen auch in Bruchteilen statt in Form
ganzer Kerne zuordnen. Diese Gruppen bilden Partitionen in einem einzelnen
Betriebssystem-Image.
Weitere Informationen zu diesen Systemaufteilungen finden Sie unter:
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HP Matrix Operating Environment-Website:
http://www.hp.com/go/matrixoe/integrity
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Die Website „Technical Documentation website for HP Matrix Operating Environment” (Website
der technischen Dokumentationen zu HP Matrix Operating Environment):
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Das Thema „Global Workload Manager“ sowie das Glossar in der Onlinehilfe von gWLM,
verfügbar in der grafischen Benutzeroberfläche von gWLM in System Insight Manager.
gWLM verwaltet Ressourcen basierend auf dem folgenden Modell:
1.
Sie können eine SRD folgendermaßen definieren:
a.
Entscheiden Sie, welche Ihrer Systeme verwaltet und welche Depottypen verwendet werden
sollen.
gWLM verwaltet existierende nPars, vPars und virtuelle Systeme. Die Software kann
vorhandene psets verwalten und neue erstellen. Sie erstellt außerdem fss-Gruppen.
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