Zoning-automatisierungsaufträge, Zoning-richtlinie, Zoning-namenskonvention – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

Seite 64: Zonenänderung

Advertising
background image

zählen Brocade-Netzwerke und alle Netzwerke, die von SAN-Adaptern von Drittherstellern unterstützt
werden.
Das Zoning von Netzwerken mit einem Zoning State von Zoned und einer Capability von Automated
Zoning erfolgt automatisiert durch SPM. Das bedeutet, dass SPM aktiv die zugrunde liegenden
Netzwerke ändert, um entsprechend den Bedürfnissen der Benutzer und den vom
Speicheradministrator festgelegten Einschränkungen Zonen dynamisch zu erstellen oder zu löschen.

HINWEIS:

Von einem Speicheradministrator über das BNA GUI ausgeführte manuelle

Zoning-Änderungen werden gegenüber Anfragen, die über SPM eingereicht werden, mit Priorität
behandelt. Das führt dazu, dass die SPM-Anfragen fehlgeschlagen.

HINWEIS:

Von einem Speicheradministrator über das BNA GUI manuell umbenannte Netzwerke

müssen aus SPM entfernt und anschließend neu importiert werden. Außerdem müssen alle von
SAID-Netzwerken abhängigen Dienste neu konfiguriert und neu aktiviert werden.

SPM garantiert die Nutzung der zugrunde liegenden Hardware wie folgt.

Zoning-Automatisierungsaufträge

Der Speicheradministrator muss vor dem Erstellen jeglicher Zonen die erste Zone in einem
offenen Netzwerk erstellen, damit ein Netzwerk-Zoning erfolgen kann, da SPM ein offenes
Netzwerk nie in Zonen aufteilt.

SPM löscht/ändert bereits vorhandene Zonen niemals, da SPM den Zweck dieser Zonen nicht
kennt. Das bedeutet, dass in Ihrem Netzwerk bereits vorhandene Zonen, die nicht von SPM
erstellt wurden, nie von SPM geändert werden.

SPM benötigt mindestens eine Zone, bevor ein Zoning erfolgen kann. Da SPM bereits
vorhandene Zonen nicht löscht, kann SPM das Netzwerk nicht in einen offenen Zoning-Status
umschalten.

Zoning-Richtlinie

SPM 2.0 verwendet standardmäßig die Single Initiator Zoning-Richtlinie (SIZ). Das bedeutet, dass
nur Kandidaten, die über die SIZ-Richtlinie verbunden werden können oder die bereits verbunden
sind, dem Benutzer bei der Generierung von Kandidaten angeboten werden. Wenn die SIZ-Richtlinie
verwendet wird, erstellt SPM Zonen im Netzwerk, die zur Zoning-Automatisierung fähig sind, so,
dass nur ein Initiator je Zone und nur eine Zone je Initiator vorhanden sind. Die Zielendpunkte
können sich jedoch je nach Initiatoranforderung in mehreren Zonen befinden (beispielsweise wird
die Zone des Initiators erweitert, um wie erforderlich neue Ziele einzuschließen). Ziele, die einem
Initiator bereitgestellt werden müssen, werden von SPM in der Zone dieses Initiators platziert.
Dadurch kann die Zone eines oder mehrere Ziele enthalten und wie erforderlich erweitert oder
verkleinert werden.

HINWEIS:

In einer Federated CMS-Umgebung mit parallelen SPM-Instanzen in demselben

Netzwerk müssen die Initiatoren in getrennten SPMs verwendet werden, damit sie eindeutig sind.
Die SIZ-Richtlinie ermöglicht den SPMs folglich, in eindeutigen Zonen innerhalb desselben Netzwerks
zu agieren.

Zoning-Namenskonvention

Von SPM erstellt Zonen werden gemäß der folgenden Konvention benannt: Alles Großbuchstaben,
beginnen mit SPM_, gefolgt von der WWN (ohne Doppelpunkte) des am Prozesses beteiligten
Initiators (z. B. SPM_1012EF3400123401). Dadurch kann SPM einfach erkennen, welche Zonen
erstellt wurden.

Zonenänderung

Wie im Abschnitt zur Zoning-Richtlinie bereits kurz erläutert, verwendet SPM bereits vorhandenen
Zonen (die nicht von SPM erstellt wurden), wenn diese die Anforderungen des gewünschten
Konnektivitätsdienstes erfüllen. Diese werden jedoch nicht geändert, sollten sie den gewünschten
Anforderungen nicht entsprechen. Stattdessen werden neue Zonen erstellt. Weiterhin ist zu beachten,

64

Arbeiten mit Brocade Fibre Channel-Netzwerken

Advertising