HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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Netzwerklatenzen variieren. Im Allgemeinen sollte man für das Importieren von 5.000 Volumes
ungefähr eine halbe Stunde einkalkulieren. Beachten Sie Folgendes:

1.

Die reservierte Kapazität eines Pools entspricht der Summe der reservierten Kapazität aller
Volumes im Pool. Das bedeutet, dass das Neusynchronisieren von Pool mit einer Vielzahl von
Volumes sehr zeitaufwändig sein kann.

2.

Während des Vorgangs zum Erkennen einer großen Anzahl von Volumes steigen die
Arbeitsspeicheranforderungen dramatisch an. Das System, auf dem SPM installiert ist, muss
entsprechende Kapazitäten aufweisen.

3.

Verschiedene Leistungsdefizite in der 3PAR InformOS-Version 2.3.1MU4 und früher verhindern
das Importieren vieler Volumes. Bei diesen Systemen empfiehlt es sich, ein Upgrade auf eine
neuere Firmware (3.1.1 oder höher) durchzuführen, um sicherzustellen, dass SPM weniger
als 1.000 Volumes verwaltet.

Eindeutige Identifizierung von Common Provisioning Groups (CPGs)

3PAR Storage Systeme identifizieren CPGs eindeutig durch ihren Namen. Dieser Name ist zu
einem bestimmten Zeitpunkt zwar garantiert eindeutig, jedoch ist dieser Zustand nicht von Dauer,
denn eine CPG kann außerhalb von SPM umbenannt oder – noch schlimmer – gelöscht und durch
eine neue CPG mit demselben Namen ersetzt werden. Das Umbenennen von CPGs und das
Wiederverwenden von CPG-Namen sollte vermieden werden. Kommt es dennoch dazu, bietet das
SPM GUI Abhilfe.
In dem Fall, dass eine CPG umbenannt wurde, sollte der Speicheradministrator folgende Schritte
ausführen:

1.

Die umbenannte CPG (d. h. ein Pool in SPM-Terminologie), die SPM als neu einschätzt,
erkennen und importieren.

2.

Alle Volumes in der CPG neu synchronisieren. Dies führt dazu, dass SPM alle Volumes unter
die in Schritt (1) importierte CPG verschiebt.

3.

Entfernen des alten Pools aus dem Katalog.

4.

Identifizieren aller Dienste, die den zuvor genannten Pool verwenden müssen, und
entsprechendes Ersetzen des angegebenen Namens, sodass der Dienst wieder konform ist.

Falls eine CPG gelöscht wurde, wurden auch alle Volumes in der CPG gelöscht. Dies ist katastrophal,
da durch Daten verloren gehen und die Anwendung nicht mehr auf ihre Volumes zugreifen kann.
SPM kann dieses Problem nicht beheben. Um es zu beheben, sollte der Speicheradministrator die
folgenden Schritte ausführen:

1.

Den entsprechenden Pool in SPM neu synchronisieren.

2.

Alle Volumes in dem Pool neu synchronisieren. Da das Löschen einer CPG zum Löschen aller
Volumes in dieser CPG führt, sollte der Vorgang des Neusynchronisierens dazu führen, dass
alle Volumes offline geschaltet werden.

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Arbeiten mit 3PAR Storage Systemen

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