HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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HINWEIS:

Matrix OE-Wiederherstellungsverwaltung kann verhindern, dass während eines

ungeplanten Failovers eine

Split-Brain

-Situation eintritt. Dazu wird die Konfiguration für das

automatische Einschalten verwalteter Knoten (egal ob virtuell oder physisch), die DR-geschützten
logischen Servern zugewiesen sind, so reguliert, dass sie nach einem Stromausfall nicht
automatisch eingeschaltet werden. Angenommen, an einem Standort tritt ein Stromausfall auf
und das Standort-Failover wird aufgerufen. In diesem Fall wird an dem Standort, an dem der
Stromausfall aufgetreten ist, die Ausführung der DR-geschützten logischen Server nicht
fortgesetzt, wenn die Stromzufuhr wiederhergestellt wird. Die verwalteten Knoten (egal ob VC
Blades oder Virtual Machines), die DR-geschützten logischen Servern zugewiesen sind, bleiben
ausgeschaltet (und die Ressourcen werden nicht zugewiesen), bis der Vorgang Activate...
(Aktivieren...) aufgerufen wird.

HINWEIS:

Wenn der Vorgang Deactivate... (Deaktivieren...) aufgerufen wird, ändert sich

der Status der zu deaktivierenden Wiederherstellungsgruppen auf den Matrix
OE-Wiederherstellungsverwaltung-Bildschirmen Sites (Standorte) oder Jobs (Aufträge) erst,
wenn der Vorgang Deactivate... (Deaktivieren...) abgeschlossen wurde. Während der Vorgang
Deactivate... (Deaktivieren...) läuft, wurden einige Wiederherstellungsgruppen möglicherweise
bereits deaktiviert, während andere noch zu deaktivieren sind.

HINWEIS:

Wurde die Matrix OE-Wiederherstellungsverwaltung-Konfiguration seit dem

eingetretenen Failover geändert (es wurde z. B. eine neue Wiederherstellungsgruppe erstellt),
müssen Sie Sites durch Vornahme entsprechender Konfigurationsänderungen miteinander
synchronisiert werden. Zu diesem Zweck können die Matrix
OE-Wiederherstellungsverwaltung-Vorgänge zum Exportieren und Importieren der
Standortkonfiguration verwendet werden.

HINWEIS:

Durch einen erfolgreichen Aktivierungs- oder Deaktivierungsvorgang wird

sichergestellt, dass alle Wiederherstellungsgruppen innerhalb eines
Wiederherstellungsgruppensets sich im gleichen Zustand befinden (aktiviert oder deaktiviert).
Bestimmte Vorgänge (z. B. eine Änderung des bevorzugten Standorts einer
Wiederherstellungsgruppe) können dazu führen, dass einige Wiederherstellungsgruppen
innerhalb eines Wiederherstellungsgruppensets aktiviert und andere deaktiviert werden. Sie
müssen für ein Wiederherstellungsgruppenset einen Aktivierungs- oder Deaktivierungsvorgang
ausführen, um sicherzustellen, dass sich alle Wiederherstellungsgruppen im betreffenden
Wiederherstellungsgruppenset im gleichen Zustand befinden (aktiviert oder deaktiviert).

Zielauswahl und Parallelismus während eines Aktivierungsvorgangs

Die Komponente

Logische HP Matrix OE-Serververwaltung

(Logische Serververwaltung) in der HP

Matrix Operating Environment unterstützt das Konzept von Zielen, die zum Aktivieren eines logischen
Servers basierend auf verschiedenen Kriterien am besten geeignet sind. Zu solchen Kriterien können
z. B. Anwendungen gehören, die nur auf VC-gehosteten logischen Servern ausgeführt werden
sollten, um eine Leistungsanforderung zu erfüllen.

DR-geschützte logische Server, die auf physischen und virtuellen Zielen ausgeführt werden können
(technologieübergreifende logische Server), werden je nach Verfügbarkeit auf dem Zieltyp platziert,
der in der Standortkonfiguration als bevorzugt angegeben wird (P steht für physisch und V steht
für virtual). Wenn der bevorzugte Zieltyp nicht verfügbar ist, ignoriert Matrix
OE-Wiederherstellungsverwaltung den Zieltypvorzug und platziert technologieübergreifende
logische Server auf verfügbaren unterstützten Zielen.

Logische Matrix OE-Serververwaltung ermöglicht eine parallele Aktivierung logischer Server und
somit die Ausnutzung des in verwalteten Infrastrukturen verfügbaren Parallelismus. Matrix
OE-Wiederherstellungsverwaltung nutzt den über Logische Serververwaltung verfügbaren
Aktivierungsparallelismus beim Durchführen des Vorgangs Activate... (Aktivieren...), um so die
Failover-Zeit zu verkürzen. Zur Beeinflussung des Verhaltens von Matrix

Zielauswahl und Parallelismus während eines Aktivierungsvorgangs

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