Seiwa SW701i SW701e Benutzerhandbuch
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Benutzerhandbuch
Sie können bemerken, dass die Position wiederholt durch die folgenden drei Schritte fixiert wird, während
die 3 Satelliten sich in einer Sichtlinie befinden.
Der Vorgang der Positionsberechnung wird durch die folgenden drei Schritte ausgewiesen:
1)
GPS-Satelliten übermitteln ständig ihre eigenen Umlaufdaten und der GPS-Empfänger
kalkuliert ihren Ort durch Empfang der Daten.
2)
In diesem Empfangsprozess misst der GPS-Empfänger sehr genau die Distanzen zu den
Satelliten, indem er die Methode der „Modulation der Spektralstreuung“ verwendet. Die
hervorragende Genauigkeit bei der Positionsfestlegung durch GPS beruht vor allem auf
dieser Technologie.
3)
Wenn die Satellitenstandorte und ihre Distanzen bekannt sind, fixiert der GPS-Empfänger
seine eigene Position durch Dreiecksberechnung (Triangulation):
Abb. 6.1a - Die Positionsberechnung des GPS-Systems
Wie aus der vorstehenden Abbildung hervorgeht, wird die Position als Schnittpunkt der drei Kugelbahnen
um die drei Satelliten mit den Durchmessern d1, d2 und d3 berechnet.
6.1.1
Genauigkeit der Positionsbestimmung: HDOP
(HDOP: Position Fixing Accuracy)
Die Fixierungsgenauigkeit des GPS beruht auf der Lokalisierung von 3 Satelliten am Himmel. Eine hohe
Genauigkeit wird erreicht, wenn die Satelliten am Himmel weit auseinander stehen; im gegenteiligen Fall
wird die Genauigkeit herabgesetzt, wenn die Satelliten auf engem Raum zusammenstehen. Aus der
folgenden Abbildung geht hervor, dass man in beiden Fällen eine GPS-Fixierung erhalten kann, dass aber
im linken Fall die Genauigkeit sehr viel größer ist als im rechten:
Abb. 6.1.1 – Horizontale Verdünnung der Genauigkeit
(HDOP / Horizontal Dilution Of Precision)
Der Index für die Genauigkeit der GPS-Fixierung wird mit HDOP (horizontale Verdünnung der
Genauigkeit) bezeichnet. Je kleiner der HDOP-Wert ist, umso genauer kann die Positionsfixierung
durchgeführt werden.