Verwaltete netzwerke, Zoning-automatisierungsbedingungen, Zoning-richtlinie – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch
Seite 71: Zoning-namenskonvention

Verwaltete Netzwerke
Verwaltete Netzwerke sind in SPM Netzwerke, die SPM aktiv verwalten kann (beispielsweise in
Form einer Abfrage der Topologie oder des Durchführens von Zoning-Änderungen usw.). Hierzu
zählen Brocade-Netzwerke und alle Netzwerke, die von anderen SAN-Adaptern unterstützt werden.
Das Zoning von Netzwerken mit einem Zoning State von Zoned und einer Capability von Automated
Zoning erfolgt automatisiert durch SPM. SPM ändert aktiv die zugrunde liegenden Netzwerke, um
entsprechend den Bedürfnissen der Benutzer und den vom Speicheradministrator festgelegten
Einschränkungen Zonen dynamisch zu erstellen oder zu löschen.
HINWEIS:
•
Wenn sich die Zoning-Sitzung eines BNA-Benutzers mit einer SPM-Zoning-Sitzung für dieselbe
Fabric überschneidet, schlagen die Änderungsvorgänge von SPM fehl und werden automatisch
von SPM wiederholt.
•
Manuell über die BNA-Benutzeroberfläche umbenannte Netzwerke müssen aus SPM entfernt
und anschließend erneut importiert werden. Alle von diesen Netzwerken abhängigen Dienste
müssen neu konfiguriert und neu aktiviert werden.
SPM garantiert die Nutzung der zugrunde liegenden Hardware wie folgt.
Zoning-Automatisierungsbedingungen
•
Voraussetzung für das Erstellen von Zonen durch SPM ist es, dass der Benutzer die jeweils
erste Zone in einem Netzwerk manuell erstellt. SPM kann ein offenes Netzwerk nicht in ein
Zonennetzwerk ändern.
•
SPM löscht oder ändert bereits vorhandene Zonen niemals, da SPM den Zweck dieser Zonen
nicht kennt. Das bedeutet, dass in Ihrem Netzwerk bereits vorhandene Zonen, die nicht von
SPM erstellt wurden, nie von SPM geändert werden.
•
Mindestens eine Zone muss bereits vorhanden sein, bevor SPM Zonen erstellen kann. Da SPM
keine bereits vorhandenen Zonen löscht, schaltet SPM das Netzwerk niemals in einen offenen
Zoning-Zustand.
Zoning-Richtlinie
SPM verwendet standardmäßig die Single Initiator Zoning-Richtlinie (SIZ). Das bedeutet, dass nur
Kandidaten, die über die SIZ-Richtlinie verbunden werden können oder die bereits verbunden sind,
dem Benutzer bei der Generierung von Kandidaten angeboten werden. Wenn die SIZ-Richtlinie
verwendet wird, erstellt SPM Zonen im Netzwerk, die zur Zoning-Automatisierung fähig sind, so,
dass nur ein Initiator je Zone und nur eine Zone je Initiator vorhanden sind. Zielendpunkte können
sich jedoch in mehreren Zonen befinden, wie von den Initiatoren erfordert. So wird beispielsweise
die Zone des Initiators erweitert, um die neuen Ziele wie erforderlich aufzunehmen. Ziele, die
einem Initiator bereitgestellt werden müssen, werden von SPM in der Zone dieses Initiators platziert.
Dadurch kann die Zone eines oder mehrere Ziele enthalten und wie erforderlich erweitert oder
verkleinert werden.
HINWEIS:
In einer Federated CMS-Umgebung mit parallelen SPM-Instanzen in demselben
Netzwerk müssen die Initiatoren in getrennten SPMs verwendet werden, damit sie eindeutig sind.
Die SIZ-Richtlinie ermöglicht den SPMs folglich, in eindeutigen Zonen innerhalb desselben Netzwerks
zu agieren. In SPM importierte Netzwerke müssen übergreifend über alle importierten Netzwerke
über eindeutig identifizierbare Adressen verfügen.
Zoning-Namenskonvention
Von SPM erstellte Zonen werden entsprechend der folgenden Konvention benannt:
•
Alles Großbuchstaben, beginnend mit SPM_, gefolgt vom WWN (ohne Doppelpunkte) des
am Prozesses beteiligten Initiators (z. B. SPM_1012EF3400123401).
Diese Namenskonvention ermöglicht es SPM und Netzwerkadministratoren, von SPM erstellte
Zonen zu identifizieren.
Konnektivitätsdienste
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