HP Matrix Operating Environment Software - Handbuch (Seite 75)

Array-Eigenschaften in SPM oder CommandView erhalten werden. Im EVA werden jedem Volume
RAID-Stufen zugewiesen. Die zugeordnete Kapazität wird in den folgenden Fällen erweitert:
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Wenn ein vollständig bereitgestelltes Volumes erstellt wird. Der erforderliche
Datenträgerspeicherplatz wird in diesem Fall der Datenträgergruppe zugeordnet, um die
vollständige Größe des Volumes und den RAID-Overhead auszuweisen.
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Wenn ein schlankes Volume zugeordnet ist. Ein kleiner Teil des Datenträgerspeicherplatzes
ist zugeordnet, um Speicherplatzanforderungen aufgrund des administrativen Overheads
abzudecken.
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Wenn ein Host auf ein Thin Provisioning-Volume schreibt.
EVA Storage System-Bereitstellung, -Zuordnung und -Maskierung
Das EVA bietet ein Bereitstellungsmodell zum Verwalten des Hostzugriffs auf Volumes. Dieses
Modell ermöglicht eine explizit definierte Zuordnung und Maskierung basierend auf einem
bestimmten virtuellen Datenträger und auf bestimmten Hostinitiatoren. Dieses Bereitstellungsmodell
ermöglicht es Initiatoren, über verfügbare Controller-Host-Ports auf ein Volume zuzugreifen.
Der bevorzugte Controller kann vom EVA-System automatisch konfiguriert oder vom Administrator
als bevorzugter Controller festgelegt worden sein. Zu Anfang verfolgt SPM Hosts als Sammlung
von Initiatorendpunkten. Wenn ein EVA Array in SPM importiert wird, werden dessen
Host-Port-WWNs gefunden, und im Katalog von SPM werden entsprechende Host-Port-Einträge
erstellt. Während der Automatisierung der Speicherdienstbereitstellung referenzieren Anfragen zur
Bereitstellungsaktualisierung möglicherweise Hosts, die dem Hosteintrag des EVA oder neuen
Sammlungen von Initiatorendpunkten zugeordnet sind.
SPM verwendet die Initiatorendpunktadressen des Hosts, um die Hosts nach Möglichkeit mit einem
vorhandenen Hosteintrag auf dem Array in Beziehung zu setzen. Die Bereitstellungsaktualisierung
kann dazu führen, dass auf dem Volume ein Vorgang zum Aufheben der Bereitstellung ausgeführt
wird, um dessen aktuelle Bereitstellungseinstellung zu bereinigen (d. h. um die alte Bereitstellung
zu maskieren). Anschließend werden Hosteinträge auf dem Array erstellt, sofern erforderlich.
Schließlich führt die Aktualisierung zu einem Bereitstellungsvorgang, der das Volume dem
entsprechenden Host zuordnet. Das EVA beschränkt Hosteinträge, indem es nicht zulässt, dass
eine bestimmte Initiatorendpunktadresse in mehreren Hosteinträgen vorhanden ist. Das bedeutet,
dass zwei Volumes, die demselben Initiatorendpunkt bereitgestellt werden, denselben Hosteintrag
referenzieren. Das bedeutet, dass eine bestimmte angefragte Bereitstellung sich auf die Bereitstellung
für ein anderes Volumes auswirken kann, wenn die Anfrage eine Änderung des Hosteintrags nach
sich zieht. SPM ermittelt derartige Nebeneffekte und verhindert sie.
Arbeiten mit EVA Storage System-Hostmodi
Das EVA-System weist eine Eins-zu-eins-Beziehung zwischen den SPM-Hostmodi und den
EVA-Hostmodi auf.
Erstellen von Hosts auf einem EVA Storage System
Wenn SPM versucht, einem Initiator ein Volume bereitzustellen, überprüft SPM zuerst das Array,
um zu ermitteln, ob dieser Initiator dem Array bereits bekannt ist. Ist dies nicht der Fall, wird ein
neuer Host für diesen Initiator erstellt. Dieser Host erhält den Namen „LSM_“, gefolgt vom WWN
des Initiators, wenn dieser von Matrix erstellt wurde. Wenn dieser in SPM erstellt wurde, lautet der
Name „SPM_“, gefolgt vom WWN des Initiators. SPM kann Bereitstellungen anzeigen, die Hosts
mit mehreren Initiator-Ports beinhalten. Beim Erstellen von Hosts erstellt SPM jedoch einen Host mit
einem einzigen Initiator-Port. Wenn SPM einem bereits auf dem Array vorhandenen Initiator ein
Volume bereitstellen muss und dieser Initiator einem Host mit mehreren Initiatoren angehört, werden
alle Initiatoren für diesen Host dem Volume zugeordnet. Dies kann zu einem nicht konformen Dienst
führen.
EVA Storage System-Bereitstellung, -Zuordnung und -Maskierung 75