REMKO GPC 35 Benutzerhandbuch

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Der (die) Umluftventilator(en) läuft (laufen) eben-

falls zeitgesteuert nach, bis der Wärmetauscher

abgekühlt ist.

Sollte eine neue Wärmeanforderung während der

Nachlaufphase erfolgen, wird die Steuerplatine das

Ausschalten der Ventilatoren abwarten und erst

dann eine Rückstellung vornehmen und mit einem

neuen Zyklus beginnen.

HINWEIS!

Die Unterbrechung der Stromzufuhr während

des Brennerbetriebes oder der Nachkühlphase

ist nicht erlaubt, da eine fehlende Nachlüftung

des Wärmetauschers zu erheblichen Schäden

führen kann:

n

Eine Überhitzung des Gerätes mit daraus fol-

gendem Erlöschen der Gewährleistung

n

Die Beschädigung des Brennergebläses und

seiner Komponenten

n

Ein Auslösen des Sicherheitsthermostaten und

die damit verbundene Verriegelung des Sicher-

heitsthermosten (STB). Somit ist kein neuer

Gerätestart ohne manuelle Entriegelung mög-

lich

n

Eine Beschädigung von elektrischen Leitungen

Sicherheitsthermostat (en)

An den Geräten befindet sich für jeden Ventilator

ein Sicherheitsthermostat (STB) zur manuellen

Entriegelung.

Ein Auslösen des Sicherheitsthermostat löst eine

Sicherheitsabschaltung aus.

Der Thermostatfühler ist im oberen Bereich des

Wärmetauschers eingebaut, um die Temperatur an

dessen Ausgang zu überwachen. Die durch das

Auslösen des Sicherheitsthermostaten bewirkte

Blockierung des Geräts wird durch Störung F2 an

der Temperaturregelung angezeigt.

VORSICHT!

Vor der Entriegelung einer Sicherheitseinrich-

tung ist die Ursache der Auslösung zu lokali-

sieren und zu beseitigen.

HINWEIS!

Sicherheitseinrichtungen dürfen weder über-

brückt noch blockiert werden.

Luft/ Gas-Vormischung

Die Geräte sind mit einem Brenner mit vollstän-

diger Luft/Gas-Vormischung ausgerüstet. Dieser

Mischvorgang erfolgt im Gebläse des Brennermo-

tors. Die vom Gebläse angesaugte Luft strömt

durch das Venturirohr, wo ein Unterdruck entsteht,

der das Gas mitzieht. Hierdurch wird ein kon-

stantes Luft / Gasgemisch erzeugt. Das Verhältnis

von Luft- und Gasdruck ist 1:1.

ZUR BEACHTUNG:

Zur Offset- und CO

2

-Einstellung.

Die Steuerplatine der Geräte ermöglicht mittels

Gleichstrom die Drehzahlregelung des Brennermo-

tors in Abhängigkeit von der im Raum angefor-

derten Wärmeleistung.

Bei Veränderung der Drehzahl verändert sich der

Luft- und folglich auch der Gasdurchsatz. Mindest-

und Höchstdrehzahl des Gebläses sind zwei

Werte, die nicht verändert werden können.

Betriebszyklus

Brennerbetrieb

Brennerbetrieb Die Wärmeanforderung zum

Starten des Brenners erfolgt durch den einge-

stellten Wert des Raumtemperaturfühlers (NTC 2)

in der Temperaturregelung ATR-6 bzw. ATR-6 G.

Sowohl bei Geräten mit Temperaturregelung, als

auch bei Geräten ohne Temperaturregelung, wird

der Brenner nur gestartet, wenn der Kontakt 7+9

der Klemmleiste M1 geschlossen ist. Nach einer

Wärmeanforderung startet die Steuerplatine zuerst

das Brennergebläse, so dass die Brennkammer für

eine gewisse Zeit vorbelüftet wird. Nach Ablauf der

Vorbelüftung gibt die Steuerplatine das Flammen-

überwachungsgerät ACF zur Zündung des Bren-

ners frei, indem das Gasmagnetventil EV1 und

EVP, welches den Zündgasbrenner versorgt,

gestartet wird. Auf diese Weise wird der Zünd-

brenner gestartet. Die Ionisations Überwachungse-

lektrode kontrolliert die korrekte Zündung des

Zündgasbrenners. Wird diese Betriebsbedingung

erkannt, öffnet das Kontrollgerät das Hauptgas-

ventil EV2 zur Versorgung des eigentlichen Haupt-

gasbrenners. Nach einer gewissen Zeit, während

beide Brenner (Zünd- und Hauptgasbrenner)

gleichzeitig in Betrieb sind, schaltet die Steuerpla-

tine das Elektromagnetventil EVP ab, worauf der

Zündbrenner erlischt. Die Flammenüberwachung

zur Kontrolle des Hauptgasbrenner erfolgt wei-

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