Remko gpc – REMKO GPC 35 Benutzerhandbuch

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peraturverminderung auf dem Sollwert "ST1" oder

"REG SAN", wie auf der Grafik gezeigt, zu

erhöhen. Bei der Standardeinstellung entspricht

die Modulationstemperatur bei Erreichen der

Raumtemperatur: ST1 = 24°C - (2°C x 2,5) = 19°C

Die Korrektur ist unabhängig von der eingestellten

Raumtemperatur. Auf der Grafik ist der Verlauf der

Raumtemperaturen (ST2) im Verhältnis zur Instal-

lationshöhe der Geräte (ST1) während der anfän-

glichen Heizphase dargestellt. Zur Deaktivierung

der Korrektur den Parameter "C1" auf 0 setzen.

Bei der Deaktivierung der Korrektur, muss der

Wert "ST1" oder "REG SAN" korrekt reguliert

werden, um folgende Bedingungen zu vermeiden:

- "ST1" zu hoch eingestellt: Starke Schichtenbil-

dung mit hohem Wärmeverlust im Dachbereich

und daraus folgender erhöhter Energiebedarf.

- "ST1" zu niedrig eingestellt: Zeit zum Erreichen

der gewün- schten Raumtemperatur zu lang.

Bei deaktivierter Korrektur "ST1" so einstellen,

dass der Wert um den Unterschied in Metern zwi-

schen Raum- und Modulationsfühler multipliziert

mit 0,2 / 0,3°C höher ist als "ST2". Zur Verände-

rung des Modulationswerts „REG SAN“ auf der

Temperaturregelung und zur Veränderung aller

beschriebenen Werte siehe

Ä auf Seite 18.

Abb. 8: Korrekturkurve

Allgemeine Hinweise

Die Sicherheitshinweise auf den vorhergehenden

Seiten sind genauestens zu beachten.

Sollten besondere Umstände es einmal erfordern,

so können die Geräte auch kurzfristig ohne Tem-

peraturregelung betrieben werden. Hierzu muss an

den Klemmen 7+9 auf der Klemmleiste M1 im

Schaltkasten die Brücke demontiert und ein

Schaltgerät (z.B. Thermostat) angeschlossen

werden. Hierzu muss auf der Steuerplatine der

CR-Schalter auf OFF gestellt und der Stecker CN

mit Widerstand eingesteckt sein.

Für diesen Betrieb ist es notwendig, mindes-

tens ein Schaltgerät z.B. Raumthermostat

anzuschließen, um den Brenner Ein- und Aus-

schalten zu können.

Alle Geräteinformationen bzw. Störanzeigen

werden jetzt über die in der Gerätefront befindli-

chen LED Leuchten angezeigt.

Das Leuchten der grünen LED bedeutet, dass das

Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist. Das

Leuchten der roten LED zeigt eine Störung des

Gerätes an. Die Ursache der Störung kann sofort

durch die verschiedenen Blink/ Leuchtarten der

roten LED identifiziert werden:

F1 - LED leuchtet ständig

F2 - LED blinkt zweimal schnell

F3 - LED blinkt dreimal schnell

F4 - LED blinkt viermal schnell

F8 - LED blinkt ständig

F6 - rote und grüne LED blinken abwechselnd

Art der Störungen

Die von der Steuerplatine angezeigten und gespei-

cherten Störungen (Verriegelungen) haben fol-

gende Ursachen:

F1 - Störung des Flammüberwachungsgeräts

wegen nicht erfolgter Zündung des Brenners; die

Steuerplatine sorgt vor der Störungmeldung für

eine Serie von automatischen Entriegelungsversu-

chen. Unterbrechung durch die Kondensat-Über-

wachungselektrode; zu hoher Wasserstand im

Wärmetauscher durch evtl. blockierten Abfluss.

F2 - Auslösung des Sicherheitsthermostaten. Falls

die vom Thermostat erfasste Temperatur zu hoch

ist, löst dieser aus und blockiert den Betrieb des

Gerätes.

F3 - Brennergebläse defekt; Verbrennungsluft-

Gebläse ist defekt oder die Signalmeldung an die

Steuerplatine liegt außerhalb des Toleranzbereichs

hinsichtlich der verlangten Drehzahl.

F4 - NTC1 Umluftfühler als auch NTC2 Raumluft-

fühler defekt, nicht angeschlossen oder der Wert

des Fühlers liegt außerhalb des Messbereichs.

F6 - Störung der Steuerplatine wegen ständiger

und wiederholter erfolgloser Zündversuche des

Gerätes, für einen vorbestimmten Zeitraum. Bei

dieser Störung leuchtet auch die LED zur Stö-

rungssignalisierung, die sich direkt auf der Steuer-

platine befindet.

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