REMKO GPC 35 Benutzerhandbuch

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Diese Ergebnisse können nur durch eine genaue

Überwachung der klimatischen Raumverhältnisse

und einer optimale Regelung der Geräte erreicht

werden. Bei der Dimensionierung von Heizungsan-

lagen mit Warmlufterzeugern ist es wichtig, die

Anzahl der stündlichen Luftwechsel zu beachten.

Gas-Brennwert-Heizautomaten sollten im Allge-

meinen so ausgelegt werden, dass der Luftdurch-

satz mindestens einen zweifachen stündlichen

Luftwechsel sicherstellt, auch wenn dies für die

Wärmeleistung nicht erforderlich sein sollte.

Die Geräte sind serienmäßig mit einem Umlufttem-

peraturfühler NTC1 auf der Geräterückseite ausge-

stattet, so dass die angesaugte Temperatur der

Umluftventilatoren überwacht wird. Die Modulation

erfolgt je nach dem von diesem Fühler gemes-

senen Wert im Verhältnis zum auf dem Mikropro-

zessor der Steuerplatine voreingestellten Wert.

Die Optimierung des Modulations-Temperatur-

wertes muss während des Betriebs der Anlage

erfolgen und ist vom Abstand des Warmlufterzeu-

gers vom Boden und den geforderten Temperatur-

bedingungen abhängig. Gewöhnlich wird der Gas-

Brennwert-Heizautomat in einem Abstand von 2,5

- 4 m vom Boden installiert. Hiermit soll die

gewünschte Komfort-Temperatur erreicht und auf-

rechterhalten werden. Es ist darauf zu achten,

dass die Geräte mit der niedrigst möglichen Modu-

lationstemperatur betrieben werden. Werkseitig

wird der Modulationstemperaturwert (REG SAN

Wert) auf 21°C eingestellt. Dieser Wert ermöglicht

einen mittleren Installationsbereich zwischen 3 und

5 Meter mit Raumtemperaturen zwischen 17 und

19°C (siehe nachstehende Tabelle). Evtl. Ände-

rungen gemäß Anleitung der Paramtertabelle vor-

nehmen.

Sollwert in 1,5m

Höhe in °C

Geräte Installationshöhe in

Meter

2,5

3

4

5

15°

16°

17°

18°

19°

16°

17°

18°

19°

20°

17°

18°

19°

20°

21°

18°

19°

20°

21°

22°

19°

20°

21°

22°

23°

20°

21°

22°

23°

24°

HINWEIS!

Geräte-Parameter können nur in Verbindung

mit der elektronischen Temperaturregelung

ATR-6 bzw. ATR-6 G verändert werden.

Raumkorrektur

Für diese Funktion ist die Verwendung der

Temperaturregelung ATR-6 bzw. ATR-6 G not-

wendig.

Nachfolgend wird eine Funktionsart beschrieben,

welche die höchstmögliche Energieeffizienz durch

den Warmlufterzeuger mit Hilfe der Steuerelekt-

ronik und Temperaturregelung ermöglicht. Um den

Vorgang der Umgebungskorrektur zu aktivieren,

muss der Parameter „C1“ auf 1 gesetzt sein. Ziel

der Raumkorrekturfunktion ist ein rasches Auf-

heizen zu Beginn und eine anschließende kon-

stante Beibehaltung der Raumtemperatur.

Dadurch kann nicht nur die Schichtenbildung in der

Raumluft reduziert werden, sondern vor allem wird

auch der Brennstoffbedarf verringert. Die beiden

Bezugswerte zur Korrektur sind die gemessene

Raumtemperatur (Fühler NTC2) und die am Gerät

erfasste Umlufttemperatur (Fühler NTC1). Zur Akti-

vierung der Funktion ist der Parameter "A12“auf 1

zu stellen. Wenn sich die Raumtemperatur dem

eingestellten Wert für den Set-Point nähert, wird

die Modulationstemperatur anhand der beiden

Parameter "A16" und "A24" linear verändert.

Abb. 7: Raumkorrektur

Dieses ermöglicht es das Gerät zu Beginn der

Wärmeanforderung mit Hoher Wärmeleistung zu

betreiben um den zuvor gewählten Sollwert des

Raumes schnelltens zu erreichen. Anschließend

wird die Wärmeleistung modular gesenkt, wodurch

sich der Wirkungsgrad des Gerätes erhöht und der

Raum mit geringerer Lufttemperatur bei gleichem

Luftwechsel erwärmt wird. Hierdurch wird es mög-

lich, die Schichtenbildung in der Raumluft und

gleichzeitig den Wärmeverlust zu verringern. Die

Geräte werden mit folgenden werkseitigen Einstel-

lungen ausgeliefert: Modulationstemperatur: „REG

SAN“ 21°C Neutraler Korrekturbereich: "A24" 2°C

Korrekturkoeffizient: "A16" 2 Der Parameter "A24"

bestimmt innerhalb welchen Bereichs die Raum-

temperatur korrigiert wird. Der Parameter "A16"

bietet die Möglichkeit den Wirkungsgrad der Tem-

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