HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch
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Die AVIO-Treiber für Gastsysteme sind im Paket VMGuestSW enthalten, das auf der
Softwaredepot-Website verfügbar ist. Installieren Sie die aktuelle Version dieses Pakets.
In Verbindung mit HP Integrity VM ist für AVIO ein vswitch erforderlich, der ein physisches
Netzwerkgerät als Hintergrundgerät verwendet (lokale vswitches wie localnet werden nicht
unterstützt). Darüber hinaus muss die physische NIC für den virtuellen Switch über einen
AVIO-kompatiblen Treiber verfügen.
Weitere Informationen zu den Anforderungen für AVIO finden Sie in der Dokumentation zu
HP Integrity Virtual Machines, die unter
ist.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den virtuellen Switch zu erstellen:
1.
(Erforderlich) Geben Sie einen Namen für den virtuellen Switch ein.
•
Der Name darf höchstens 8 Zeichen lang sein.
•
Zulässige Zeichen sind A-Z, a-z, 0-9, Bindestrich (-), Unterstrich (_) und Punkt (.).
•
Der Name darf nicht mit einem Bindestrich beginnen und nicht leer bleiben.
2.
Geben Sie den Typ des virtuellen Switches an, dediziert („dedicated“) oder gemeinsam nutzbar
(„shareable“). Standardmäßig ist der vswitch gemeinsam nutzbar.
HINWEIS:
Die Begriffe „gemeinsam nutzbar“ und „dediziert“ beziehen sich auf die Art und
Weise, wie der Switch VMs zugeordnet wird.
•
Ein dedizierter vswitch kann nur von einer einzelnen gestarteten VM genutzt werden und
ist dazu bestimmt, dieser VM Netzwerkverkehr zur Verfügung zu stellen. Ein dedizierter
Switch kann mehreren VMs als Ressource zugeordnet sein, von denen jedoch nur eines
gestartet sein darf.
•
Ein gemeinsam nutzbarer vswitch kann jederzeit von allen zugeordneten VMs verwendet
werden, die das virtuelle Netzwerkgerät (NIC) enthalten, das auf einen gemeinsam
nutzbaren vswitch aufsetzt.
HINWEIS:
Es müssen nicht alle VMs mit virtuellen NICs, die auf einen gemeinsam
nutzbaren vswitch aufsetzen, ausgeführt werden. Eine gestoppte VM, die den gemeinsam
nutzbaren vswitch verwendet, kann jederzeit gestartet werden (sofern der Start nicht durch
andere Probleme verhindert wird).
3.
(Erforderlich) Wählen Sie aus der Tabelle das physische Netzwerkgerät der VSP aus, das als
physischer Hintergrundspeicher für den vswitch dienen soll.
Es gibt folgende Möglichkeiten:
•
Eine auf der VSP konfigurierte physische Netzwerkkarte (Adapter)
•
APAs (Automatic Port Aggregation) die auf der VSP konfiguriert sind
Die Anzeige zeigt in einer Spalte den Namen der APA und in der nächsten Spalte die
einzelnen Geräte bzw. Karten. Die Bezeichnung „APA“ erscheint jedoch in keiner Spalte.
Unter HP-UX stellt jeder LAN-Port mit einer Portnummer ab 900 eine APA dar (z. B. lan900
oder lan901).
•
Keine
Mit dieser Option wird ein lokaler vswitch erstellt. Wenn auf der VSP kein physisches
Netzwerkgerät ausgewählt ist, wird der vswitch als lokaler vswitch konfiguriert. Ein lokaler
vswitch ist mit keinem physischen Netzwerkgerät auf der VSP verbunden. Die virtuellen
Netzwerkschnittstellenkarten (vNICs) der VM können nur mit anderen VMs auf derselben
VSP kommunizieren, die mit demselben lokalen vswitch verbunden sind.
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Arbeiten mit VMs oder vPars