HP Matrix Operating Environment Software - Handbuch (Seite 89)

6 Arbeiten mit VMs oder vPars
In diesem Kapitel werden die Aufgaben beschrieben, die Sie zum Erstellen und Verwalten von
VMs oder vPars und der zugehörigen Ressourcen ausführen können.
HINWEIS: Version 6.1 von Integrity Virtual Server Manager unterstützt nur einen Typ von
Gastsystem. Wenn das erste auf Virtual Server Manager erstellte Gastsystem eine vPar ist, dann
können auf der betreffenden VSP nur vPar-Gastsysteme erstellt werden. Wenn das erste erstellte
Gastsystem eine VM ist, dann können auf der betreffenden VSP nur VMs erstellt werden.
Arbeiten mit VMs
Planung von VMs
Für den zielgerichteten Einsatz von VMs müssen Sie die Konfiguration jedes VMs genau planen.
Dazu müssen Sie bewerten, welche Anforderungen die Gastsysteme hinsichtlich der Ressourcen
des HP Integrity-Systems erfüllen müssen, auf dem sie ausgeführt werden. Informationen darüber,
wie Sie die Ressourcen des Systems sowie die darauf auszuführenden VMs bewerten und die
Anforderungen der VM den vorhandenen Systemressourcen zuordnen können, finden Sie im
HandbuchHP-UX vPars and Integrity VM Administratorhandbuch, das auf der HP Website für
technische Dokumentation verfügbar ist (klicken Sie auf die Registerkarte HP Matrix Operating
Environment for HP-UX):
http://www.hp.com/go/matrixoe/docs
Informationen zur AVIO-Leistungsoptimierung finden Sie in den neuesten Informationsblättern zu
Integrity VM, die auf dieser Website verfügbar sind.
Erstellen von VMs
Zum Erstellen einer VM verwendet Integrity Virtual Server Manager den Assistenten zum Erstellen
virtueller Systeme (Create Virtual Machine Wizard). durch den gesamten Vorgang. In jedem Schritt
wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie die erforderlichen Informationen angeben können.
Sie können jederzeit die Hilfe aufrufen, zum vorherigen Schritt zurückkehren oder den Assistenten
beenden. Während der Erstellung einer neuen VM weisen Sie diesem Attribute und Ressourcen
zu. Dadurch entsteht eine Zuordnung zwischen den virtuellen Geräten, die der VM bekannt sind,
und den von der VSP verwalteten physischen Geräten.
Wo möglich, werden in jedem Dialog realistische Standardwerte vorgegeben. Die Standardwerte
sind jedoch nicht immer optimal. Anhand der spezifischen Anforderungen Ihres Systems, z. B. der
auszuführenden Anwendungen und der benötigten Leistung, sollten Sie die optimalen Werte selbst
festlegen.
Für den Zugriff auf den Assistenten zum Erstellen eines virtuellen Systems wählen Sie in der Integrity
Virtual Server Manager-Menüleiste Create
→Virtual Machine... (Erstellen > Virtuelles System...)
aus. Der Assistent zum Erstellen eines virtuellen Systems führt Sie durch mehrere Seiten und Schritte,
die nachfolgend in der entsprechenden Reihenfolge aufgeführt sind. Weitere Informationen zu
jeder Seite finden Sie in der Integrity Virtual Server Manager-Hilfe unter dem jeweiligen Thema.
1. VM-Identität angeben
Geben Sie den Namen der VM, auf Wunsch eine Beschreibung, das vorgesehene
Gastbetriebssystem und den Hardware-Startwert (automatischen Start) der VM an.
2. Prozessorberechtigungen angeben
Die Prozessorberechtigung legt die garantierte Menge an Rechenleistung für jede virtuelle
CPU einer VM fest. Für die Prozessorberechtigung kann entweder die Standardberechtigung
(10 Prozent), ein anderer Prozentsatz der Rechenleistung des physischen Prozessors oder eine
festgelegte Prozessorgeschwindigkeit angegeben werden. Sofern die auf der VSP ausgeführte
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