Vm provider, Utilization provider, Vswitch – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch
Seite 157: Virtuelle partition

Traditionelle
Adressierung
Speichergeräte-Adressierungsmodell gemäß der Definition in HP-UX 11i v2 und früheren Versionen,
das sich auf den Pfad der Gerätedatei (Device Special File, DSF) stützt. Im Gegensatz zum Modell
der flexiblen Adressierung, das ab HP-UX 11i v3 eingeführt wurde, ist die traditionelle Gerätedatei
an einen bestimmten Hardwarepfad zu einem Speichergerät gebunden. Daher werden hierbei
für ein Gerät mit mehreren Pfaden verschiedene traditionelle Gerätedateien benötigt. Falls eine
erneute Verbindung eines physischen Speichergeräts mit einem
über einen anderen
Host-Bus-Adapter (HBA) oder einen anderen Ziel-Port erfolgt, wirkt sich dies auf die durch die
Gerätedatei dargestellte Adresse aus und erfordert somit eine Rekonfiguration von Anwendungen,
Volumen-Managern oder Dateisystemen. Ebenso muss, wenn einer LUN durch Hinzufügen eines
neuen SCSI-Controllers oder neuer SCSI-Zielpfade zusätzliche Pfade zugeordnet wurden, für
deren Adressierung eine entsprechende Anzahl von Gerätedateien verwendet werden.
Siehe auch Flexible Adressierung (Agile Addressing).
Utilization Provider
Der
Services Provider für Echtzeitnutzungsdaten von verwalteten Systemen.
Verwalteter Knoten
Ein unter HP Systems Insight Manager/HP Matrix Operating Environment ausgeführtes System.
Mithilfe der Discovery-Funktion von Systems Insight Manager werden Systeme als verwaltete
Knoten erkannt.
Verwaltetes
System
Siehe Verwalteter Knoten.
virtuelle CPU
Siehe CPU.
Virtuelle Partition
Eine vPar ist eine Softwarepartition einer Hardwarepartition, die eine Instanz von HP-UX enthält.
Eine harte Partition kann zwar viele vPars enthalten kann, eine vPar kann die Abgrenzung der
harten Partition jedoch nicht überspannen.
virtueller Switch
Siehe vswitch.
Virtuelles
Netzwerk
Ein LAN, das von den VMs oder vPars gemeinsam genutzt wird, die auf derselben
oder im
selben
ausgeführt werden.
Virtuelles System
(VM = Virtual
Machine)
Eine von HP
bereitgestellte Softwarekomponente. Mit dieser Technologie kann ein
einzelner Server oder eine einzelne
als
für mehrere VMs fungieren, auf denen
jeweils eine eigene Betriebssysteminstanz ausgeführt wird (diese werden als Gastbetriebssystem
bezeichnet). VMs sind unter Matrix Operating Environment for HP-UX verwaltete Systeme. Andere
Anbieter von VMs sind beispielsweise VMware ESX, VMware ESXi oder Microsoft Hyper-V.
VLAN
Virtuelles LAN. Ein VLAN definiert die logische Verbindung im Gegensatz zur physischen
Verbindung, die durch ein LAN definiert wird. Ein VLAN bietet ein Verfahren zum logischen
Partitionieren eines LANs, damit die Broadcastdomäne für ein VLAN auf die Knoten und Switches
beschränkt ist, die Elemente des VLANs sind.
VM
Siehe virtuelle Maschine.
VM Provider
Der
Services Provider für
- und Gastsystem-Konfigurationsdaten. Über den VM Provider
erhält der Integrity Virtual Server Manager Einblick in die
- und Gastsystem-Ressourcen. In
den VSP-Ansichten von Integrity Virtual Server Manager stellt der Provider Informationen zur VSP
und ihren Gastsystemen bereit. In den Ansichten zu virtuellen Systemen oder virtuellen Partitionen
von Integrity Virtual Server Manager liefert der Provider Informationen zu einer bestimmten VM
oder vPar und zur Identität ihrer VSP.
VSP
Ein Server, auf dem Software wie
, VMware ESX, VMware ESXi oder Microsoft
Hyper-V ausgeführt wird und von dem mehrere VMs oder vPars bereitgestellt werden, wobei auf
jedem dieser Systeme eine eigene Instanz eines Betriebssystems ausgeführt wird.
vswitch
Virtueller Switch. Bezeichnet einerseits ein dynamisch ladbares Kernel-Modul (DLKM) und
andererseits eine Komponente im Benutzermodus, die einen Switch für ein
implementiert. Den virtuellen Switches werden die virtuellen Netzwerkschnittstellenkarten (Network
Interface Cards,
s) für Gastsysteme zugeordnet. Durch die Zuordnung des virtuellen Switches
zu einem aktiven physischen LAN auf der
kann das Gastsystem auch mit Systemen außerhalb
des lokalen Netzwerks (
) kommunizieren.
WBEM
Web-Based Enterprise Management. Eine Reihe von Standards für webbasierte Informationsdienste,
entwickelt von Distributed Management Task Force, Inc. Ein WBEM-Provider ermöglicht den
Zugriff auf Ressourcen. Von den WBEM-Clients werden Anforderungen an Provider gesendet,
um Informationen zu den registrierten Ressourcen abzurufen und Zugriff darauf zu erhalten.
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