3 methoden, 1 aufbau einer methode – Metrohm 788 IC Filtration Sample Processor Benutzerhandbuch
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4.3 Methoden
788 IC Filtration Sample Processor
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4.3 Methoden
4.3.1
Aufbau einer Methode
Eine
Methode setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
x Anzahl der abzuarbeitenden Proben
x Ablaufsequenzen (Start-, Proben- und Schlusssequenz)
x Definition der verschiedenen Geräteeinstellungen (Wechslereinstel-
lungen, Handstopp-Optionen)
Diese Methodenparameter sind unter der Taste <PARAM> zugänglich
(siehe Kap. 4.3.2). Unter der Taste <USER METHOD> können Metho-
den gespeichert, geladen und gelöscht werden (siehe Kap. 4.3.8).
Eine
Sequenz ist eine Folge von Befehlen, die beim automatischen
Bearbeiten einer Probenserie in vorgegebener Reihenfolge ausgeführt
wird. Es stehen Funktionen zur Steuerung von Lift und Schlauch-
quetschpumpe und zum Bewegen des Drehtellers zur Verfügung. Ex-
terne Geräte (IC Detector 732, IC Pumpe 709, Pump Unit 752, etc.)
können mit leistungsfähigen Befehlen gesteuert werden.
Die Bearbeitung einer Probenserie erfolgt in drei Phasen. Dies sind:
x Startsequenz
Befehlssequenz, die zu Beginn einer Serie
einmal ausgeführt wird.
x Probensequenz
Befehlssequenz, die bei jeder Probe
angewendet wird.
x Schlusssequenz Befehlssequenz, die am Schluss einer Serie
einmal ausgeführt wird.
Probensequenz
Startsequenz
Schlusssequenz
<START>
Anzahl
Proben
Grundzustand
Methodenablauf
Das Erstellen der Sequenzen erfolgt in den Untermenüs
'>Startsequenz'
,
'>Probensequenz'
und
'>Schlusssequenz'
, die über
das Parametermenü erreicht werden (siehe Kap. 4.3.2).
Eine Sequenz ist in Zeilen organisiert. Bei Eingabe eines Befehls wird
eine neue Zeile mit dem entsprechenden Befehl nach der momentan
angezeigten Zeile angehängt. Die Zeilennummer ist in der Anzeige
sichtbar. Es sind 99 Zeilen pro Sequenz möglich.
In einer Befehlssequenz können die Befehle verwendet werden, die auf
der Tastatur als Zweitfunktionen auf dem Ziffernblock aufgeführt sind.
Das sind weitgehend dieselben Befehle, die im Handbetrieb (siehe
Kap. 4.4) anwendbar sind. Teilweise weisen diese jedoch in einer Se-
quenz andere oder weitere Auswahlmöglichkeiten auf.