Casio FX-9860G Benutzerhandbuch
Seite 343
20050401
o
.................................. empirischer Mittelwert der Stichprobe
x
σ
n
-1
............................. empirische Stichproben-Standardabweichung (
x
σ
n
-1
> 0)
n
.................................. Stichprobenumfang (positive ganze Zahl)
Nachdem Sie alle Parameter (Vorgabewerte) eingestellt haben, verwenden Sie die
c-Taste
zur Hervorhebung von „Execute“, und drücken Sie danach die folgende Funktionstaste, um die
Berechnung auszuführen.
• 1(CALC) ... Führt die Berechnung der Intervallgrenzen aus.
Beispiel: Ausgabebildschirm (Vorgabewert: C = 0,95 )
Left .............................. Untere Intervallgrenze (G
u
) des Konfidenzintervalls für
µ
Right ............................ Obere Intervallgrenze (G
o
) des Konfidenzintervalls für
µ
o
.................................. empirischer Mittelwert der Stichprobe
x
σ
n
-1
............................. empirische Stichproben-Standardabweichung
n
.................................. Stichprobenumfang
Hinweis: Ein beliebiges
t
m,
γ -Quantil kann formal als Intervallgrenze angezeigt werden, wenn
folgende Vorgabewerte benutzt werden:
ooooo
= 0,
x
σ
n
-1
= (m+1)
1/2
und C = 2
γ
- 1 > 0.
u
u
u
u
u 2-Stichproben
t
-Intervall (2-Sample
t
-Interval)
Das 2-Stichproben
t
-Intervall beschreibt mithilfe zweier Stichproben das Vertrauensintervall
für die Differenz
µ
1
-
µ
2
zweier unbekannter Mittelwerte zweier (normalverteilter) Grundgesamt-
heiten, wenn die Standardabweichungen der zwei Grundgesamtheiten unbekannt sind.
Die nachfolgenden Formeln beschreiben die Intervallgrenzen Left = G
u
, Right = G
o
.
α
= 1 -
ε
.
α
ist jedoch das Signifikanzniveau. Der Wert 100 (1–
α
) % entspricht dem Konfidenzniveau
ε
bzw. 100
ε
%.
Diese Formel wird verwendet, wenn die Grundgesamtheiten übereinstimmende (unbekannte)
Streuungsparameter besitzen ([Pooled: On]).
t
n
1
+n
2
-1, 1-
α
/2
ist das Quantil einer
t
m
-Verteilung (mit m =
n
1
+n
2
-1 Freiheitsgraden) der Ordnung
1-
α
/2, d.h. 1-
α
/2 = F
n
1
+n
2
-1
(t
n
1
+n
2
-1, 1-
α
/2
)
, wenn F
m
die Verteilungsfunktion der
t
m
-Verteilung
bezeichnet, vgl. S. 6-7-8.
6-6-9
Vertrauensintervalle