2 wartung und unterhalt, 1 gerätepflege, 2 wartung durch metrohm-service – Metrohm 833 IC Liquid Handling Unit Benutzerhandbuch

Seite 87: 3 stillegung, Wartung und unterhalt, Gerätepflege, Wartung durch metrohm-service, Stillegung

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9.2 Wartung und Unterhalt

833 IC Liquid Handling Unit / Gebrauchsanweisung 8.833.1001

79

9.2

Wartung und Unterhalt

9.2.1 Gerätepflege

Die IC Liquid Handling Unit 833 und die zugehörigen Module bedürfen

einer angemessenen Pflege. Eine übermässige Verschmutzung des

Gerätes führt unter Umständen zu Funktionsstörungen und verkürzter

Lebensdauer der an und für sich robusten Mechanik und Elektronik.
Verschüttungen von Chemikalien und Lösungsmitteln sollten

unverzüglich behoben werden. Vor allem sollten die Steckeranschlüsse

auf der Geräterückseite (insbesondere der Netzstecker) vor

Kontaminationen bewahrt werden.

Obwohl dies durch konstruktive Massnahmen weitgehend verhindert

wird, sollte bei Eindringen von aggressiven Medien in das Innere des

Gerätes unverzüglich der Netzstecker an der IC Liquid Handling Unit

833 ausgezogen werden, um eine massive Schädigung der

Geräteelektronik zu verhindern. Bei derartigen Schadenfällen ist der

Metrohm-Service zu benachrichtigen.

Das Gerät darf nicht von ungeschultem Personal geöffnet werden.

Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise in Kap. 1.4.

9.2.2 Wartung

durch

Metrohm-Service

Die Wartung der IC Liquid Handling Unit 833 erfolgt am besten im

Rahmen eines jährlichen Services, der vom Fachpersonal der Firma

Metrohm ausgeführt wird. Wenn häufig mit ätzenden und korrosiven

Chemikalien gearbeitet wird, kann sich auch ein kürzeres

Wartungsintervall aufdrängen.
Die Metrohm-Serviceabteilung bietet jederzeit fachliche Beratung zu

Wartung und Unterhalt aller Metrohm-Geräte.

9.2.3 Stillegung

Suppressormodul/Sample Preparation Modul

Wird das IC-System für längere Zeit stillgelegt, so muss das ganze IC-

System (ohne Säule und Suppressormodul/Sample Preparation Modul)

mit Methanol/Wasser (1:4) salzfrei gespült werden, um ein

Auskristallisieren von Eluentsalzen mit entsprechenden Folgeschäden

zu vermeiden. Zur Spülung werden Trennsäule und Suppressor

abgehängt und Injektor und Detektor direkt miteinander verbunden.

Gespült wird mit Methanol/Wasser (1:4) solange, bis die Leitfähigkeit

unter 10

µ

S/cm abfällt.

Alle drei Suppressoreinheiten werden je während ca. 5 min mit

Reinstwasser gespült.

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