Siehe glos- sar, seite 989) – Metrohm viva 1.0 (process analysis) Benutzerhandbuch

Seite 1001

Advertising
background image

■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■

Glossar

viva 1.0 (für Prozessanalyse)

■■■■■■■■

989

Das Beispiel zeigt die Kalibrierkurve für den Standard (grau) und die Mess-
kurve für die Probe (blau) mit den ermittelten Werten für das effektive
Additionsvolumen VEFF(STD) = 74.8 µL und VEFF(SMPL) = 147.44
µL
beim Auswertungsverhältnis Q/Q(0) = 0.5.

Effektives Additionsvolumen

Damit bei der Berechnung der Regressionsdaten keine Nichtlinearitäten
entstehen, muss eine Grösse gefunden werden, welche einen direkten
Zusammenhang zwischen der Messgrösse und der x-Achse der Kalibrier-
kurve aufweist. In der Regel ist dies die Konzentration. Bei der Kalibrierme-
thode DT (siehe Glossar, Seite 988) ist jedoch die Konzentration der Probe
gesucht. Wir kennen aber lediglich das Additionsvolumen (während der
Kalibrierung ist dies das Additionsvolumen der Standardlösung, während
der Probenbestimmung ist dies das Additionsvolumen der Probe).

Die Messgrösse ist jedoch nicht abhängig vom zugegebenen Volumen,
sondern von der Konzentration einer Substanz. Aus diesem Grund wird
zur Erstellung der Kalibrierkurve auf der x-Achse die Grösse VOL/VTOT
gewählt, welche sich proportional zur Konzentration der Substanz in der
Messzelle verhält. Damit auf der x-Achse eine gewohnte physikalische
Grösse angezeigt werden kann, wird das Effektive Additionsvolumen
VEFF(X) = VOL*VTOT(VMS)/VTOT(X)
eingeführt.

Für den Fall, dass das Additionsvolumen sehr klein ist gegenüber dem
Volumen VTOT(VMS), entspricht das Effektive Additionsvolumen
annähernd dem zugegebenen Additionsvolumen.

Advertising