Metrohm viva 1.0 (process analysis) Benutzerhandbuch
Seite 876

7.10 IO Controller
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viva 1.0 (für Prozessanalyse)
HINWEIS
Dies ist keine garantierte Grenze für den Gesamtausgang.
ARW nur bei I
Wenn dieser Parameter AUS ist (Standardeinstellung), wird die Integration
des I-Anteil dann angehalten, wenn der gesamte Reglerausgang das obere
oder untere Limit erreicht. Somit kann implizit auch der Ausgang, unab-
hängig vom Verhalten des Eingangs und des Soll-Werts, absolut begrenzt
werden (s. Beispiel unten). Wenn dieser Parameter AN ist, wird die Integ-
ration dann angehalten, wenn der I-Anteil (der Integratorausgang) ein
Limit erreicht (siehe "Wirkungsplan", Seite 861). Somit wirkt die Begren-
zung nicht mehr als absolute Grenze für den Ausgang, denn der variable
P- und D- Anteil kommt noch hinzu. Dafür geht in der Sättigung das Ver-
halten eines normalen PID-Reglers, Schwankungen der Regelabweichung
am Ausgang abzubilden, nicht verloren.
Untere Grenze
Untere Grenze, an dem die Integration angehalten und der Ausgang
begrenzt wird (ARW-Massnahme).
HINWEIS
Dies ist keine garantierte Grenze für den Gesamtausgang.
Ausgangssteilheit
Nach Berechnung der eigentlichen Stellgrösse wird der Wert für die Aus-
gabe auf den analogen Ausgang mit diesem Skalierungsfaktor multipli-
ziert. Das Ergebnis muss der korrekte Wert für den Ausgang sein.
HINWEIS
Dieser Wert ist NICHT der Faktor zwischen den physikalischen Wertebe-
reichen. Dieser multipliziert sich automatisch zusätzlich hinein.
Ausgangs-Offset
Nach Berechnung der eigentlichen Stellgrösse wird auf den Wert für die
Ausgabe auf den analogen Ausgang dieser Skalierungsoffset addiert. Das
Ergebnis muss der korrekte Wert für den Ausgang sein.
HINWEIS
Für das Zusammenwirken von unterer/oberer Begrenzung und Aus-
gangssteilheit/Offset ist der Zusammenhang mit eventuell verschiede-
nen Wertebereichen für Aus- und Eingang zu beachten.