Allgemeines – Fronius String Control 100/12 Benutzerhandbuch
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Allgemeines
Gerätekonzept
Die Fronius String Control 100/12 ist für den Einsatz in netzgekoppelten Photovoltaikanla-
gen mit mehreren Solarmodulsträngen konzipiert.
Bis max. 12 Solarmodul-Stränge können am Eingang der Fronius String Control 100/12
zusammengefasst werden, um diese am Ausgang auf je eine DC+ und DC- Hauptleitung
zu reduzieren.
Dabei überwacht die Fronius String Control 100/12 die eingehenden Solarmodul-Stränge,
um Fehler im Solarmodul-Feld erkennen zu können.
In Verbindung mit einer Fronius Anlagenüberwachung (z.B. Solar.web, ...) und einem
Fronius Datalogger können Statusmeldungen per E-Mail oder SMS versendet werden. Ein
defektes Solarmodul lässt sich somit rasch ausfindig machen.
Funktionsprinzip
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Jeweils 6 der eingehenden Solarmodul-Stränge werden zu einem Messkanal zusam-
mengefasst.
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2 Messkanäle erfassen über den ganzen Einspeisetag den Gesamtstrom der jeweils
angeschlossenen Solarmodul-Stränge.
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Am Abend bildet die Fronius String Control 100/12 den Mittelwert aller Messkanäle.
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Die Fronius String Control 100/12 vergleicht den Strom jedes Messkanals mit dem
Mittelwert aller Messkanäle.
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Registriert die Fronius String Control 100/12 eine Abweichung eines Messkanals von
diesem Mittelwert, wird eine Statusmeldung an den Fronius Datalogger ausgegeben.
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Die zulässige Abweichung vom Mittelwert ist frei definierbar.
Wechselrichter
Die Fronius String Control 100/12 ist ausschließlich für den Betrieb mit folgenden Wech-
selrichtern geeignet:
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Fronius IG 300 / 390 / 400 / 500
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Fronius IG Plus / Fronius IG Plus V
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Fronius CL
Weitere System-
voraussetzungen
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Fronius Datalogger
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Fronius Anlagenüberwachung
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PC mit installierter Software Fronius Solar.access
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oder PC mit Internet-Anbindung und Zugang zu Fronius Solar.web
Bestimmungsge-
mäße Verwen-
dung
Das Gerät ist ausschließlich als Sammler und Messeinrichtung für die DC-Stränge von den
Solarmodulen geeignet. Der Betrieb des Geräts ist nur in Verbindung mit einem Wechsel-
richter zulässig, welcher den gesetzlichen Bestimmungen des Aufstellungsortes ent-
spricht.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten aller Hinweise aus der
Bedienungsanleitung.