Integrity vm, Traditionellen adressierungsschema – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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Gastbetriebssystem

Das Betriebssystem eines virtuellen Gastsystems.

Gastsystem

Die virtuelle Partition, auf dem das

Gastbetriebssystem

und die Gastanwendungen ausgeführt

werden.

Gemeinsam
genutzter vswitch

Ein

vswitch

, der von mehreren aktiven

virtuellen Partitionen

gemeinsam verwendet werden kann.

Hintergrundgerät

Hintergrundspeicher (Backing Store). Physische Geräte wie Netzwerkadapter, Platten oder Dateien
auf der

VSP

, die

Gastsystemen

zugeordnet sind.

Host

Die

VSP

, also das für die Steuerung verantwortliche Betriebssystem, das ermöglicht, dass

auf einem einzelnen Server oder einer einzelnen nPartition mehrere

virtuelle Partitionen

(vPar) gestartet werden können.

1.

2.

Ein System oder eine Partition, auf dem oder der eine Instanz eines Betriebssystems ausgeführt
wird.

Integrity VM

HP Integrity Virtual Partitions. Produkt von HP, welches die Installation und Ausführung mehrerer
Systeme (

virtuelle Partitionen

) auf demselben physischen

Host

ermöglicht.

Kern

Ein Modul eines Prozessors, in dem die eigentliche Datenverarbeitung erfolgt. Ein Prozessor kann
mehrere Prozessorkerne enthalten, und jeder Kern kann mehrere Ausführungs-Threads unterstützen.
Ein virtueller Prozessorkern auf einer virtuellen Partition wird auch als CPU bezeichnet.
Siehe auch Prozessor.

localnet

Ein

vswitch

, der bei der Installation von

Integrity VM

auf einer

VSP

standardmäßig erstellt wird.

Das von diesem vswitch gebildete lokale Netzwerk ermöglicht die Kommunikation unter den

Gastsystemen

, kann aber nicht für die Kommunikation zwischen der VSP und einem Gastsystem

oder zwischen einem externen System und einem Gastsystem verwendet werden.

MSE-Gruppe

Multiserverumgebungsgruppe (Multiserver Environment). Bei Bedarf können mehrere

Integrity

VM

-Server zu einer Integrity VM MSE-Gruppe zusammengestellt werden, sofern eine Gruppe der

Integrity VM-Server auch als

Serviceguard

-Cluster konfiguriert wird.

NIC

Network Interface Card (Netzwerkschnittstellenkarte). Auch als LAN-Karte, LAN-Adapter oder
PPA bezeichnet.

nPartition

Eine Partition auf einem zellenbasierten Server, der aus einer oder mehreren Zellen und einem
oder mehreren E/A-Chassis besteht. Jede nPartition agiert unabhängig von anderen nPartitionen
und wird entweder als einzelne Instanz eines Betriebssystems ausgeführt oder weiter in virtuelle
Partitionen unterteilt.

nPartitionen können als Compartments verwendet werden, die von Global Workload Manager
(gWLM) verwaltet werden. Dazu müssen jedoch bestimmte Anforderungen erfüllt sein.
Informationen zu den Anforderungen von nPartitionen finden Sie in der Online-Hilfe von gWLM.

Prozessor

Auch als Central Processing Unit (CPU) bezeichnet. Ein Prozessor ist die Hardwarekomponente
in einem Computer, die Anweisungen verarbeitet. Er sitzt in einem Prozessorsockel. Ein Prozessor
kann aus mehreren

Kernen

bestehen.

Siehe auch Kern.

Serviceguard

HP Serviceguard. Produkt, das die Erstellung von hochverfügbaren

Clustern

aus HP 9000- oder

HP Integrity-Servern ermöglicht. Bei Installation auf einem HP Integrity VSP-System kann
Serviceguard

virtuelle Partitionen

von

Integrity VM

als Serviceguard-Pakete verwalten. Ein

Serviceguard-Paket gruppiert Anwendungsdienste (einzelne HP-UX-Prozesse) und verwaltet diese
auf mehreren Knoten im Cluster, so dass sie für Failover verfügbar sind. Bei einem Fehler im
VSP-System werden die Gastsysteme automatisch per Failover auf einen anderen Knoten in der
Integrity VM-Multiserverumgebung (

MSE-Gruppe

) verschoben. Wird Serviceguard auf

HP Integrity-Gastsystemen installiert, bildet jedes Gastsystem einen Serviceguard-Clusterknoten.
Bei einem Fehler auf der virtuellen Partition können die Gastanwendungen per Failover auf ein
anderes als Serviceguard-Knoten konfiguriertes Gastsystem oder auf einen anderen Server bzw.
eine andere Partition verschoben werden.

Traditionelle
Adressierung

Speichergeräte-Adressierungsmodell gemäß der Definition in HP-UX 11i v2 und früheren Versionen,
das sich auf den Pfad der Gerätedatei (Device Special File, DSF) stützt. Im Gegensatz zum Modell
der

flexiblen Adressierung

, das ab HP-UX 11i v3 eingeführt wurde, ist die traditionelle Gerätedatei

an einen bestimmten Hardwarepfad zu einem Speichergerät gebunden. Daher werden hierbei
für ein Gerät mit mehreren Pfaden verschiedene traditionelle Gerätedateien benötigt. Falls eine

144 Glossar

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