6 arbeiten mit virtuellen systemen, Planen von virtuellen systemen, Erstellen von virtuellen systemen – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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6 Arbeiten mit virtuellen Systemen

In diesem Kapitel werden die Aufgaben beschrieben, die Sie zum Erstellen und Verwalten von
virtuellen Systemen und der zugehörigen Ressourcen ausführen können.

Planen von virtuellen Systemen

Für den zielgerichteten Einsatz von virtuellen Systemen müssen Sie die Konfiguration jedes virtuellen
Systems planen. Dazu müssen Sie bewerten, welche Anforderungen die virtuellen Systeme
hinsichtlich der Ressourcen des HP Integrity-Systems erfüllen müssen, auf dem sie ausgeführt werden.
Informationen darüber, wie Sie die Ressourcen des Systems sowie die darauf auszuführenden
virtuellen Systeme bewerten und die Anforderungen der virtuellen Systeme den vorhandenen
Systemressourcen zuordnen können, finden Sie im Handbuch HP Integrity Virtual Machines
Installation, Configuration, and Administration, das auf der HP Website für technische Dokumentation
verfügbar ist (klicken Sie auf die Registerkarte HP Matrix Operating Environment for HP-UX):

http://www.hp.com/go/matrixoe/docs

Informationen zur AVIO-Leistungsoptimierung finden Sie in den neuesten Informationsblättern zu
Integrity VM, die auf dieser Website verfügbar sind.

Erstellen von virtuellen Systemen

In VM Manager erstellen Sie virtuelle Systeme mithilfe des Assistenten zum Erstellen eines virtuellen
Systems (Create Virtual Machine Wizard), der Sie durch den gesamten Vorgang führt. In jedem
Schritt wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie die erforderlichen Informationen angeben
können. Sie können jederzeit die Hilfe aufrufen, zum vorherigen Schritt zurückkehren oder den
Assistenten beenden. Während der Erstellung eines neuen virtuellen Systems weisen Sie diesem
Attribute und Ressourcen zu. Dadurch entsteht eine Zuordnung zwischen den virtuellen Geräten,
die dem virtuellen System bekannt sind, und den vom VM-Host verwalteten physischen Geräten.

Wo möglich, werden in jedem Dialog realistische Standardwerte vorgegeben. Die Standardwerte
sind jedoch nicht immer optimal. Anhand der spezifischen Anforderungen Ihres Systems, z. B. der
auszuführenden Anwendungen und der benötigten Leistung, sollten Sie die optimalen Werte selbst
festlegen.

Für den Zugriff auf den Assistenten zum Erstellen eines virtuellen Systems wählen Sie in der VM
Manager-Menüleiste Create

→Virtual Machine... aus. Der Assistent zum Erstellen eines virtuellen

Systems führt Sie durch mehrere Seiten und Schritte, die nachfolgend in der entsprechenden
Reihenfolge aufgeführt sind. Weitere Informationen zu jeder Seite finden Sie in der VM
Manager-Hilfe unter dem jeweiligen Thema.

1.

VM-Identität angeben

Geben Sie den Namen des virtuellen Systems, optional eine Beschreibung, das vorgesehene
Gastbetriebssystem und einen Wert für den automatischen Start der Hardware des virtuellen
Systems („autoboot“) an.

2.

Prozessorberechtigungen angeben

Durch die Prozessorberechtigung wird die garantierte Verarbeitungsleistung für jede virtuelle
CPU eines virtuellen Systems festgelegt. Für die Prozessorberechtigung kann entweder die
Standardberechtigung (10 Prozent), ein anderer Prozentsatz der Rechenleistung des physischen
Prozessors oder eine festgelegte Prozessorgeschwindigkeit angegeben werden. Sofern die
auf dem VM-Host ausgeführte Integrity VM-Version dies unterstützt, können Sie eine
Berechtigungsobergrenze sowie die Mindest- und Höchstanzahl der dem virtuellen System
zugeordneten vCPUs festlegen. Eine Berechtigungsobergrenze stellt die maximale
Rechenleistung dar, die einem virtuellen System für jede vCPU zugeordnet ist.

Planen von virtuellen Systemen

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