Neustarten von virtuellen systemen, Neustarten von virtuellen systemen“ (seite 92), Seite 92) – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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ausgeführt wird, und empfohlen, vor dem Stoppen des virtuellen Systems zunächst das
Betriebssystem herunterzufahren.

Mit den Optionen unter How to stop können Sie steuern, auf welche Weise ein virtuelles
System gestoppt wird:

„Graceful“ (Sanft). Dies ist die Standardeinstellung. Beim sanften Stoppen benachrichtigt
das virtuelle System das Gastbetriebssystem über das bevorstehende Herunterfahren. Die
vorherige Benachrichtigung gibt dem Betriebssystem Gelegenheit, vor dem Ausschalten
des virtuellen Systems Bereinigungsoperationen durchzuführen. Eine sanftes Stoppen
dauert in der Regel 30 bis 60 Sekunden, kann jedoch auch fünf Minuten in Anspruch
nehmen, da Integrity VM abwartet, bis das Betriebssystem die Bereinigung abgeschlossen
hat.

„Forced“ (Erzwungen). Das erzwungene Stoppen kommt einem Stromausfall gleich und
geschieht ohne Vorwarnung für das Gastbetriebssystem. Da das Gastbetriebssystem nicht
im Voraus über die Abschaltung benachrichtigt wird, kann es weder einen Speicherauszug
erstellen noch sonstige Systembereinigungsaufgaben ausführen.

Falls Sie erzwungenes Stoppen für die Systeme festlegen möchten, klicken Sie auf die Option
„Forced“. Andernfalls können Sie sofort zum nächsten Schritt übergehen.

5.

Im Vorschaubereich Command Preview sind die Befehle aufgeführt, die Integrity VM zum
Stoppen des virtuellen Systems ausführen wird.

Klicken Sie auf OK, um die Aktion auszuführen.

Neustarten von virtuellen Systemen

Beim Neustarten von virtuellen Systemen werden bereits gestartete virtuelle Systeme von VM
Manager gestoppt und dann neu gestartet. Gestoppte Systeme werden von VM Manager gestartet.
Nach dem Starten eines virtuellen Systems werden die ihm zugewiesenen Ressourcen zur weiteren
Verwendung zugeordnet.

Die Funktionen „Restart“ und „Start“ haben eine ähnliche Wirkung, mit dem Unterschied, dass bei
der Funktion „Restart“ ein bereits gestartetes virtuelles System gestoppt und dann erneut gestartet
wird. Bei der Funktion „Start“ ist dies nicht der Fall, sondern ein gestartetes System bleibt im
gegenwärtigen Zustand. Verwenden Sie „Restart“ anstelle von „Start“, wenn Sie mehrere virtuelle
Systeme neu starten möchten, von denen einige bereits gestartet und andere gegenwärtig gestoppt
sind. Die „Restart“-Funktion bezieht alle virtuellen Systeme ein, während bei der „Start“-Funktion
die bereits gestarteten Systeme nicht erneut gestartet werden. Falls Sie jedoch vermeiden möchten,
dass die bereits gestarteten Systeme gestoppt werden (nur die gestoppten Systeme sollen gestartet
werden), verwenden Sie stattdessen die Funktion „Start“. Informationen zur Startfunktion finden
Sie unter

„Starten von virtuellen Systemen“ (Seite 89)

.

HINWEIS:

Falls das Betriebssystem auf einem zu stoppenden virtuellen System ausgeführt wird,

empfiehlt HP, vor dem Stoppen des virtuellen Systems zunächst das Betriebssystem herunterzufahren.
Dadurch wird sichergestellt, dass alle Anwendungen ordnungsgemäß beendet werden.

Ein aktuell online migriertes virtuelles System kann nicht gestartet werden. Sie müssen dann warten,
bis die Migration abgeschlossen ist. Wenn das ausgewählte virtuelle System zu einem anderen
VM-Host (Zielsystem) migriert wurde, weist das virtuelle System (auf dem VM-Quellhost) den Status
„Not Runnable“ auf: Ein virtuelles System mit diesem Status kann nicht gestartet werden.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein oder mehrere virtuelle Systeme erneut zu starten.

1.

Wechseln Sie in der Ansicht „VM Host“ von der Registerkarte General zur Registerkarte Virtual
Machines (oder klicken Sie auf eine andere Registerkarte, auf der Sie eine oder mehrere
virtuelle Systeme auswählen können).

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Arbeiten mit virtuellen Systemen

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