Weitere funktionen, Begrussungsanzeige, Fette monophone klänge – Yamaha DX11 Benutzerhandbuch
Seite 30: Programmwechselubertragung, Zu ende gedacht, Verschiedene klangschattierungen, Weitere funktionen ein paar tips
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WEITERE FUNKTIONEN
EIN PAAR TIPS
BEGRUSSUNGSANZEIGE
Wenn man den DXll einschaltet, erscheint als erstes eine
Begrüßungsanzeige ( < How are you?>). Sie können aber
auch einen anderen Text programmieren, der dann jedesma!
beim Einschalten angezeigt wird: Halten Sie die ST ORE-Tasie
gedrückt, während Sie den DXll einschallen. Mil den
Kursorlaslen können Sie den Kursor hin- und herführen und
mit 1 und - 1 die Buchstaben anwählen (die verfügbaren
Zeichen finden Sie auf S. 16). Sobald die neue Anzeige vor
liegt. können Sie auf PARAMETER. EDIT oder PLAY
drücken, um in einen anderen Modus zu wechseln.
Man kann den DXl 1 auf verschiedene Arten einsetzen. Wir
möchten hier ein paar Anregungen geben.
FETTE MONOPHONE KLÄNGE
lim Soli noch eindruckvoller zu gestalten, sollten Sie die acht
Instrumente des PEREORMANC’E-Modus' miteinander
kombinieren: Wählen Sie für alle Instrumente denselben
Ml 1^1 RECEIVE-Kanal an und verw'enden Sie entweder
achtmal dieselbe Voice (mit DETUNE. versteht sich) oder
kombinieren Sie mehrere Voices zu einem Ganzen. Damit
sind Sie selbst höchsten Analog-Ansprüchen gewachsen.
PROGRAMMWECHSELUBERTRAGUNG
Man kann Programmwechselmeldungen zu anderen Geräten
senden, ohne auf dem DXll ein anderes Programm anzu
wählen. Diese Meldung wird dann über MIDI OUT gesendet.
Auf diese Weise kann man einen anderen Klang des ange
schlossenen Tongenerators abrufen und auf dem DXll
weiterhin dasselbe Programm verwenden.
Im SINGEE-Modiis müssen Sie auf SINGLE drücken,
im PERFORMANCE-Modus auf PERF'ORMANCE. Mit
den Tasten 1-10 können Sie dann eine dreistellige Zahl
schreiben (1 - 128). die auf dem Cbertragungskana! (1'ransmit
Channel) des DX11 gesendet wird (sofern die MIDl-Eunktion
eingeschaltet ist, siehe S. 21).
Achten Sie darauf, die obige Funktion nicht mit der MIDI-
Programmänderungsmeldung. die normalerweise übertragen
wird, wenn Sie eine Voice oder Performance wählen, zu
verwechseln (sofern die MIDI-Eunktion eingeschaltet ist -
siehe S. 21).
ZU ENDE GEDACHT
Die I'M-Synthese basiert bekanntlich auf der Kombination
und Verknüpfung mehrerer Operatoren miteinander. Da-
rüberhinaus kann Jeder Klang in mehrere Teile zerlegt wer
den: Eine Baßgitarre besteht z.B. primär aus dem aniang-
lichen '‘Klopfen” oder "Ziehen” (im Falle eines Funkbasses)
und w'ird zuletzt leicht "wummerig". Diese Elemente sollte
ein programmierter Baßklang also aufweisen. Sie werden bald
dahinterkommen, daß beim Vorhandensein der charakteri
stischen Merkmale eines Klangs schon viel gewonnen ist.
Diese Merkmale lassen sich bereits mit Hilfe der Operatoren
einstellen. Noch besser aber gelingen Sie, wenn man die Voices
verwendet. Was hindert uns denn daran, auch die Voices
sozusagen als als Superoperatoren einzusetzen und z.B. mit
einer Voice den Klopfeffekt zu programmieren, einer anderen
Voice die Höhen anzuvertrauen, während wir die Milten und
Bässe mit noch weiteren Voices schaffen? Damit wirkt unser
Baß noch überzeugender. Oder man verwendet je eine Voice
für den Blaswandler, das Modulationsrad, den Pitch
Bend-Effekt usw.
VERSCHIEDENE MICRO TUNING-BEREICHE UND
ECHTER CHORUS
Mil Micro Tuning kann man den Sound noch weiter andicken.
Sagen wir. wir setzen zweimal dieselbe Voice ein, versehen
aber eine mit Micro Tuning-Daten und lassen die andere
wie sie ist. Das Ergebnis wäre ein Choruseffekt. Dieser Effekt
kann z.B. nur für bestimmte Noten erwünscht sein — also
läßt man die anderen Noten ungeschoren (d.h. man pro
grammiert keine abweichenden Micro Tuning-Werte).
VERSCHIEDENE KLANGSCHATTIERUNGEN
Wer gern verschiedene Schattierungen verwendet, sollte die
Splits so programmieren, daß sich jeweils zwei Instrumente
überlagern und daß es sich um verschiedene Voices handelt.
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