Vmware vsphere, Microsoft hyper-v, Berechnen von energiekalibrierungen – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch
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VMware vSphere
Capacity Advisor verwendet sowohl für ESX 4- als auch für ESX 5-Software dasselbe Verfahren
zum Berechnen des Overheads des Hypervisors.
Verwenden Sie zum Berechnen einer vorsichtigen Schätzung des Speicher-Overheads des
Hypervisors einen Wert aus Spalte 3 (2 VCPUS) der Tabelle in:
Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden Resource Management Guide (Leitfaden zur
Ressourcenverwaltung) auf der Website von VMware.
Microsoft Hyper-V
Von Microsoft wird empfohlen, dass mindestens 512 MB (0,5 GB) physischer Speicher für
grundlegende Funktionen eines Hypervisors verfügbar sein sollten.
Planen Sie darüber hinaus für jeden Guest 32 MB Overhead für das erste an einen Guest
zugewiesene GB RAM sowie 8 MB für jedes weitere an einen Guest zugewiesene GB RAM ein.
Verwenden Sie zum Berechnen des durch den Hypervisor verursachten Speicher-Overheads
folgende Formel:
512 MB + (Anzahl der Guests x (32 MB für das erste an einen Guest zugewiesene GB RAM +
8 MB für jedes weitere an einen Guest zugewiesene GB RAM))
Beispiel: Ein System, das 2 Guests mit jeweils 2 GB RAM und 2 Guests mit jeweils 1 GB RAM
hostet, hat folgenden Hypervisor-Speicher-Overhead:
512 MB + (32 MB + 8 MB) + (32 MB + 8MB) + 32 MB + 32 MB =
512 MB + 40 MB + 40 MB + 32 MB + 32 MB =
656 MB (0,64 GB)
Capacity Advisor geht davon aus, dass sich beim Schätzen des Speicher-Overheads für
Hyper-V-Guests mit 1 GB RAM auf dem Host befinden. Dadurch fällt die Schätzung des
Speicher-Overheads hoch aus, da der Speicher-Overhead mit dieser Konfiguration vergrößert
wird. Wenn Capacity Advisor das Schätzen des Hypervisor-Speicher-Overheads für Hyper-V
übernimmt, entsteht zusätzlicher
auf Hyper-V-Hosts.
Quelle:
auf der Windows Hardware
Developer Central-Website.
Berechnen von Energiekalibrierungen
Bei einer manuellen Kalibrierung werden CPU-Nutzungsdaten zum Schätzen des Stromverbrauchs
verwendet. Über die CPU-Nutzung lässt sich der Stromverbrauch schätzen, da der Stromverbrauch
und die CPU-Nutzung eng miteinander in Beziehung stehen. Je höher die CPU-Auslastung ist, desto
mehr Strom wird zum Betreiben und Kühlen des Systems benötigt.
In den Fenstern zur Energiekalibrierung können Sie die gewünschten Leerlaufstromwerte und
Maximalstromwerte zum Berechnen des Stromverbrauchs angeben. Die Werte können aus den
Informationen zur Modell- und Hardwarekonfiguration entnommen werden. HP stellt Stromrechner
bereit, die Sie bei dieser Aufgabe unterstützen (unten angegeben). Jeder Stromrechner lässt
verschiedene Hardwarekonfigurationen (Anzahl der Prozessoren und Größe des Arbeitsspeichers)
zu, um die genauesten Ergebnisse zu erzielen.
WICHTIG:
Die von diesen Stromrechnern ermittelten Werte sind nur Schätzwerte. Die tatsächlichen
Ergebnisse können abhängig von den geladenen Anwendungen, der Umgebungstemperatur und
anderen Faktoren variieren.
Ermitteln der Werte idle/max (Leerlaufwerte/Maximalwerte) für Nicht-Blade-Server
1.
Suchen Sie nach dem richtigen Stromrechner für eine bestimmte Modellnummer.
a.
Laden Sie die Stromrechner für ältere HP Proliant DL/ML/PL-Server in Tabellenform
herunter:
144 Hilfe zu Berechnungen