HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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HINWEIS:

Physische Speichervolumen, die mit einer virtuellen Servergruppe (RDM-Volumen)

verbunden sind, können nicht über SPM bereitgestellt werden. Sie werden in Matrix OE durch
manuell erstellte Speicherpooleinträge dargestellt und nicht durch die Verwendung des SPM
Speicherkatalogs.

Dienstvorlage definiert Speicherung durch „Angabe gewünschter Attribute“

Während der Dienstbereitstellung sucht Infrastructure Orchestration nach einem geeigneten
Speicherpooleintrag mithilfe der Attribute, die in der Registerkarte Config (Konfiguration) angegeben
wurden. Wenn kein Eintrag gefunden und SPM verwendet wird, kann ein Speicherpooleintrag
automatisch erzeugt und erfüllt werden (hierfür wird die SPM-Speichervorlage verwendet, die der
Architekt in Infrastructure Orchestration Designer ausgewählt hat; auch die HP Matrix
Standardspeichervorlage kann benutzt werden, wenn der Architekt Plattenattribute spezifiziert
hat). Die gewünschten, in der Registerkarte Config (Konfiguration) angegebenen Attribute werden
mit beliebigen Anforderungen kombiniert, die in der – in Infrastructure Orchestration Designer
ausgewählten – Vorlage definiert sind. Die gewünschten, in der Dienstvorlage angegebenen
Attribute werden mit beliebigen Anforderungen kombiniert, die in der HP Matrix Default Storage
Template definiert sind.

Die vordefinierte HP Matrix Default Storage Template enthält minimale Einschränkungen, wodurch
beliebige Kapazität, RAID-Ebene, Präsentationsanforderungen oder Tags ermöglicht werden, und
erfordert vorab bereitgestellten Speicher. Mithilfe von SPM kann die HP Matrix Default Storage
Template bearbeitet oder kopiert werden, um zusätzliche Vorlagen zu erstellen.

Standardmäßig ist in der HP Matrix Default Storage Template für „Resource Existence“
(Ressourcenexistenz) der Wert “Required” (erforderlich) eingestellt, so dass nur vorhandene Volumes
(vorab bereitgestellter Speicher) verwendet werden, um alle manuell definierten
Speicheranforderungen zu erfüllen. Dies beinhaltet die Angabe der logischen Datenträgerinformation
für eine Dienstvorlage (durch Wahl von Specify desired attributes (Gewünschte Attribute angeben))
oder das manuelle Erstellen eines Speicherpooleintrage in Matrix OE Visualization Logical Server
Management und Ausfüllen durch SPM.

Anleitungen zur Änderung von „Resource Existence“ (Ressourcenexistenz), um die Bereitstellung
bei Bedarf für alle manuell angegebenen Speicher zu aktivieren, erhalten Sie unter

„Aktivieren

der Speicherbereitstellung bei Bedarf in SPM“

.

HINWEIS:

Änderungen an der HP Matrix Default Storage Template werden für alle manuell

angegebenen Speicher angewendet.

Wenn Sie bei der Konfiguration einer Speichervorlage in Infrastructure Orchestration Designer
eine Speichervorlage auswählen, legen die Standardanforderungen der Speichervorlage die
gewünschten Attribute des konfigurierten Speichers fest. Sie können diese Werte bearbeiten und
zusätzliche Werte hinzufügen, die durch die Speichervorlage nicht definiert sind.

Verwenden Sie beim Definieren von SPM-Speichervorlagen das Feld „Description“ (Beschreibung),
um die Anforderungen zusammenzufassen (weil beispielsweise die Vorlage nur RAID 1 und RAID
5 unterstützt). Auf diese Beschreibung kann der Architekt in Infrastructure Orchestration Designer
zugreifen. Beachten Sie bei Verwendung einer bestimmten SPM-Speichervorlage in IO Kapazität,
RAID und Tag-Anforderungen der Speichervorlage (im Feld „Description“ (Beschreibung) enthalten).
Geben Sie keine Werte an, die mit diesen Anforderungen konfligieren, da der Speicher andernfalls
möglicherweise nicht richtig bereitgestellt wird.

Folgende Speicheranforderungen können Sie manuell definieren:

Name des Datenträgers

Individual Disk Size (Individuelle Datenträgergröße) ist die Größe des Datenträgers in GB.
Für physische Datenträger (SAN) wird dieses Attribut verwendet, um einen SAN-Datenträger
zu finden, der mindestens die Größe des angegebenen Werts hat. (Für physische Speicher: MB
x 1000 = GB.)

Bereitstellung von physischem Speicher

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