Hintergrundkompensation, Glättung und ableitung – Metrohm 757 VA Computrace Benutzerhandbuch
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5 Betriebsart «Determination»
757 VA Computrace – Software
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ausgewählt werden.
Im Zusammenhang mit der Messwertaufnahme gelten für
Sweeps folgende Regeln:
• Die maximale Anzahl Variationen (V) ist auf 29 beschränkt, die
maximale Anzahl Replikationen (R) auf 10.
• Die maximale Anzahl Messwerte wird nur durch den Spei-
cherplatz von 2 MB beschränkt. Wird dieser überschritten, so
erscheint die Meldung
There is not enough memory available to
measure the desired points
. Reduzieren Sie in diesem Fall die
Anzahl Datenpunkte pro Sweep.
Hintergrundkompensation
In Bestimmungen mit
Hintergrundkompensation (Option
Mea-
sure blank
aktiviert) werden die bei der Messung der Blindprobe
aufgenommenen Messwerte von den Messwerten jedes nachfol-
genden Sweeps subtrahiert.
Glättung und Ableitung
Anschliessend an die Hintergrundkompensation werden die
Messwerte geglättet. Dies geschieht in einem gleitenden Fenster
nach dem Savitzky-Golay-Verfahren. Die Anzahl Punkte für das
Glättungsfenster wird durch den gewählten Glättungsfaktor
Smooth factor
definiert:
1
3
Punkte
2
5
Punkte
3
7
Punkte
4
9
Punkte
5
11
Punkte
6
13
Punkte
Welcher Glättungsfaktor angewendet werden kann, hängt im we-
sentlichen von der Anzahl zur Verfügung stehender Datenpunkte
ab. Je mehr Punkte die Kurve aufweist, um so höher kann der
Glättungsfaktor gewählt werden ohne die Kurve zu stark zu ver-
ändern. Obwohl die geglättete Kurve selber nicht angezeigt wer-
den kann, ist der Einfluss der Glättung indirekt an der Peakaner-
kennung und Basislinienberechnung ersichtlich.
Bei der Glättung wird die Kurve automatisch auch differenziert,
womit man die abgeleitete Kurve (erste Ableitung) erhält, die für
die Peakanerkennung benutzt wird.