Verdünnungsrechnung, Berechnung der standardaddition – Metrohm 757 VA Computrace Benutzerhandbuch

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5 Betriebsart «Determination»

757 VA Computrace – Software

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Verdünnungsrechnung

In allen Fällen, in denen die Probemenge im Messgefäss vor dem
Start des ersten Sweeps verdünnt wird (z.B. durch Pufferzugabe),
muss dies durch Eingabe von

Sample amount

und

Cell volume

auf

dem Blatt

Determination

im Fenster

EDIT WORKING METHOD

PARAMETERS

berücksichtigt werden (siehe Kap. 5.2).

Falls die Probe zusätzlich nach dem Start des ersten Sweeps ver-
dünnt wird (z.B. durch Zugabe von Aufstocklösungen), wird die
Verdünnung fortlaufend für jeden Verdünnungsschritt neu be-
rechnet, so dass in der Kalibrierkurve für jede Messlösung die ef-
fektive Massenkonzentration im Messgefäss angezeigt wird.
Ein eventuell durch Dosimaten und die Funktion

Predose

zugege-

benes Hilfslösungsvolumen wird nicht in die Verdünnungsrech-
nung mit einbezogen, sondern muss bereits im

Cell volume

be-

rücksichtigt werden.

Berechnung der Standardaddition

Beim Standardadditionsverfahren (auch Aufstocktechnik genannt)
wird der Probe ein- oder mehrmals eine bekannte Menge der zu
bestimmenden Substanz zugesetzt. Die Zugabe kann manuell
oder automatisch mit Hilfe eines Dosimaten erfolgen. Zur Be-
rechnung der gesuchten Massenkonzentration der Probe wird
das folgende Verfahren angewendet:
1.

Messung der Probelösung
Die Probelösung mit der unbekannten Massenkonzentration
c(s) der Probe wird ein- oder mehrmals gemessen (definiert
durch

No. of replications

). Dabei erhält man:

EV(s)

Auswertegrösse einer Einzelmessung für
die Probe

mean(s)

Mittelwert aller Auswertegrössen für die
Probe

Std.dev.(s) Standardabweichung des Einzelwertes

EV(s) = s(s)

2.

Messung der aufgestockten Probelösungen
Die Probelösung wird

n mal (definiert durch

No. of additions

)

mit einer Standardlösung mit bekannter Massenkonzentration
c(st) aufgestockt. Jede dieser aufgestockten Lösungen wird
ein- oder mehrmals (definiert durch

No. of replications

) ge-

messen. Dabei erhält man:

EV(n)

Auswertegrösse einer Einzelmessung für
die aufgestockte Probe

n

mean(n)

Mittelwert aller Auswertegrössen für die
aufgestockte Probe

n

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