Metrohm 757 VA Computrace Benutzerhandbuch

Seite 129

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5.8 Datenverarbeitung und Auswertung

757 VA Computrace – Software

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Std.dev.(n) Standardabweichung des Einzelwertes

EV(n) = s(n)

c(n) – c(s)

Differenz der Massenkonzentrationen
zwischen der aufgestockten Probe

n und

der ursprünglichen Probelösung

3.

Bestimmung der Standardadditionskurve
Für die Berechnung der linearen Standardadditionskurve wer-
den die Parameter

a und b der linearen Regressionskurve y

=

a + bx durch gewichtete Fehlerquadratminimierung mit

y = EV und x = c – c(s) bestimmt, wobei als Gewichtsfaktor
für jeden Punkt die Standardabweichung der Replikationen
verwendet wird. Die Parameter

a und b werden im Fenster

RESULTS

angezeigt und haben folgende Bedeutung:

a = Y.reg/offset Achsenabschnitt der Standard-

additionskurve

b = Slope

Steigung der Standardadditi-
onskurve


4.

Berechnung der Massenkonzentration c(s)
Voraussetzung für die Anwendung der Standardaddition ist,
dass für

c = 0 auch die Auswertegrösse EV = 0 ist. Setzt

man für diese beiden Grössen in der Kalibrierfunktion 0 ein,
so kann die gesuchte Massenkonzentration

c(s) aus der fol-

genden Gleichung berechnet werden:

c(s) = a / b

In der grafischen Darstellung der Standardadditionskurve ist
die gesuchte Massenkonzentration auf der x-Achse durch
den Abstand vom Nullpunkt zum Schnittpunkt mit der Kalib-
rierfunktion gegeben.

EV

0

c(s)

c - c(s)

Y.reg/offset

Probe

Aufstockung

Slope


5.

Berechnung der Resultatstreuung MC.dev.
Die Gesamtstreuung MC.dev. der berechneten Substanz-
massenkonzentration Mass.conc. wird mit einer linearen
Fehlerrechnung bestimmt. Unabhängig von der Anzahl Mes-
sungen wird die Gesamtstreuung MC.dev. immer so be-
rechnet, dass Mass.conc.± MC.dev. den Bereich angibt,
in welchem die Massenkonzentration mit einer Wahrschein-
lichkeit von 68.3% erwartet werden darf.

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