Berechnung der kalibrierkurve – Metrohm 757 VA Computrace Benutzerhandbuch

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5.8 Datenverarbeitung und Auswertung

757 VA Computrace – Software

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Berechnung der Kalibrierkurve

Die Gehaltsbestimmung mit Hilfe einer Kalibrierkurve erfolgt in
zwei Schritten:
• Zuerst wird der Zusammenhang zwischen der Massenkon-

zentration

c einer Substanz und der Auswertegrösse EV

durch Messen verschiedener Bezugslösungen ermittelt.

• Anschliessend wird die Probe gemessen und anhand der

aufgenommenen Kalibrierkurve deren Massenkonzentration
c(s) bestimmt.

Bei der Gehaltsbestimmung mit Hilfe einer Kalibrierkurve wird zur
Berechnung der gesuchten Massenkonzentration

c(s) der Probe

folgendes Verfahren angewendet:

1.

Messung der Kalibrierlösungen
Die Kalibrierlösungen mit bekannter Massenkonzentration
c(n) werden alle mehrmals gemessen (definiert durch

No. of

replications

). Dabei erhält man:

EV(n)

Auswertegrösse einer Einzelmessung für
die Kalibrierlösung

n

mean(n)

Mittelwert aller Auswertegrössen für die
Kalibrierlösung

n

Std.dev.(n) Standardabweichung des Einzelwertes

EV(n)= s(n)

c(eff,n)

Effektive Massenkonzentrationen der Ka-
librierlösungen (wird aus

c(n) unter Be-

rücksichtigung der Verdünnung berech-
net)

2.

Bestimmung der Kalibrierkurve
Für die Berechnung der Kalibrierkurve stehen vier Modellfunk-
tionen zur Verfügung, die unter

Regression technique

auf dem

Blatt

Substances

ausgewählt werden können:

y = a + bx Gerade

=

Linear Regression

y = bx

Gerade durch den Nullpunkt =

Linear Regression (trough Zero)

y = a + b x+ d x

4

Nichtlineare Kurve 4. Grades =

Nonlinear Regression

y = b x+ d x

4

Nichtlineare Kurve 4. Grades durch den
Nullpunkt =

Nonlinear Regression

(trough Zero)

Die

Parameter

a, b und d der Regressionskurve werden

durch gewichtete Fehlerquadratminimierung mit

y = EV und

x = c(eff) bestimmt. Die Parameter werden im Fenster

RESULTS

angezeigt und haben folgende Bedeutung:

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