3 allgemeines zum suppressormodul – Metrohm 732 IC Detector Benutzerhandbuch
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2.8 Trennsäulen und Suppressormodul
732 IC Detector / 733 IC Separation Center
33
2.8.3
Allgemeines zum Suppressormodul
Das im IC Separation Center 2.733.0X30 eingebaute Metrohm-
Suppressor-Modul MSM
für die chemische Suppression besteht aus
insgesamt 3 Suppressoreinheiten, welche im Turnus für die Suppressi-
on eingesetzt, mit Schwefelsäure regeneriert bzw. mit Wasser gespült
werden. Um jedes neue Chromatogramm unter vergleichbaren Bedin-
gungen aufzunehmen, wird normalerweise mit frisch regeneriertem
Suppressor gearbeitet. Die Umschaltung erfolgt dabei entweder auto-
matisch zusammen mit der Ventilumschaltung oder manuell.
Die Suppressoreinheiten dürfen nie in derselben Flussrichtung mit
H
2
SO
4
regeneriert werden, in welcher der Eluent gefördert wurde.
Montieren Sie deshalb die Ein- und Auslasskapillaren immer gemäss
Kap. 2.8.6 nach dem in Abb. 18 aufgezeichneten Schema.
Für den Betrieb des Suppressormoduls ist eine Zweikanal-Schlauch-
quetschpumpe
erforderlich, welche die Regenerierungslösung (nor-
malerweise 20 mmol/L H
2
SO
4
) und die Spüllösung (normalerweise
dest. H
2
O
) zu den Suppressoreinheiten fördert. Dabei wird empfohlen,
mit einer Flussrate von 0.5 mL/min zu arbeiten.
Von Metrohm ist als Option die Schlauchquetschpumpe Pump Unit
752
erhältlich. Dieser Pumpe liegen 2 Pumpschläuche 6.1826.050
(Flussrate 0.5 mL/min) bei. Die Inbetriebnahme und Bedienung der
Pump Unit 752 ist in der beiliegenden Gebrauchsanweisung be-
schrieben.
Die drei auf dem Suppressormodul mit 1
…
3 numerierten Ein- und Aus-
gänge der Suppressoreinheiten besitzen je 2 fest montierte PTFE-
Kapillaren, die gemäss Kap. 2.8.6 angeschlossen werden müssen (sie-
he Abb. 16 und Abb. 17).
Zum Schutz des Suppressormoduls vor Fremdpartikeln oder Bakteri-
enwachstum wird mit Vorteil ein In-Line-Filter zwischen die Pump Unit
752 und die Einlasskapillaren des Suppressormoduls montiert. Bestens
geeignet dafür sind die mit dem IC Separation Center 2.733.0X30 mit-
gelieferten Filtereinheiten PEEK 6.2821.100 (siehe Kap. 2.6.3).
Das Suppressormodul darf nie in trockenem Zustand weitergeschaltet
werden, da so die Gefahr der Blockierung besteht. Vor jedem Weiter-
schalten des Suppressormoduls sollten die drei Suppressoreinheiten
mindestens ½ h mit Eluent, Regenerierungs- und Spüllösung gespült
worden sein.