Acronis Backup for Linux Server - User Guide Benutzerhandbuch
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Person, die auf der Maschine über administrative Rechte verfügt, gestartet werden. Der Task
wird dann unter den Anmeldedaten dieser Person ausgeführt.
Für den Fall, dass Sie die Anmeldedaten für einen Task explizit spezifizieren, wird er auch immer
mit genau diesen ausgeführt, unabhängig davon, welcher Anwender den Task dann tatsächlich
startet.
Zeit-/ereignisgesteuerter oder verschobener Start
Anmeldedaten für den Task sind zwingend. Sie können die Task-Erstellung nicht abschließen,
bevor Sie die Anmeldedaten für den Task spezifiziert haben. Anmeldedaten für den Task werden
auf der Seite zur Task-Erstellung in ähnlicher Weise wie die Anmeldedaten für den Plan
spezifiziert.
In Linux:
Sie müsse keine Anmeldedaten für Tasks spezifizieren. Unter Linux laufen Tasks immer unter dem
Benutzerkonto 'root'.
3.3 Benutzerberechtigungen auf einer verwalteten
Maschine
Bei Verwaltung einer unter Linux laufenden Maschine hat oder erhält der Benutzer
root-Berechtigungen und kann daher:
beliebige Daten oder die komplette Maschine sichern und wiederherstellen, mit voller Kontrolle
über alle Aktionen des Acronis Backup-Agenten und der Log-Dateien auf der Maschine.
lokale Backup-Pläne und Tasks verwalten, die jedem beliebigen im Betriebssystem registrierten
Anwender gehören.
Zur Vermeidung eines routinemäßigen Einloggens in das System als 'root' kann sich der Benutzer
'root' mit seinen gewöhnlichen Benutzer-Anmeldedaten einloggen und dann den Benutzer bei Bedarf
wechseln.
3.4 Vollständige, inkrementelle und differentielle
Backups
Acronis Backup ermöglicht Ihnen, gängige Backup-Schemata (z.B. Großvater-Vater-Sohn oder „Türme
von Hanoi“) wie auch selbst erstellte Schemata zu verwenden. Alle Backup-Schemata basieren auf
vollständigen, inkrementellen und differentiellen Backup-Methoden. Genau genommen
kennzeichnet der Begriff „Schemata“ den Algorithmus zur Anwendung dieser Methoden plus dem
Algorithmus zur Backup-Bereinigung.
Backup-Methoden miteinander zu vergleichen macht nicht viel Sinn, da die Methoden als Team in
einem Backup-Schema arbeiten. Jede Methode sollte abhängig von ihren Vorteilen ihre spezifische
Rolle spielen. Ein sachgerechtes Backup-Schema profitiert von den Vorteilen und vermindert die
Unzulänglichkeiten aller Backup-Methoden. So erleichtert z.B. ein wöchentliches differentielles
Backup eine Archiv-Bereinigung, da es zusammen mit einem wöchentlichen Set täglicher, von ihm
abhängender inkrementeller Backups mühelos gelöscht werden kann.
Mit vollständigen, inkrementellen oder differentiellen Backup-Methoden durchgeführte Sicherungen
resultieren in Backups (S. 223) des jeweils entsprechenden Typs.