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Seite 28: Backup von hardware-raid-arrays (linux)

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Wenn Sie ein logisches Volume über ein Laufwerk bzw. Volume vom Typ 'Basis'
wiederherstellen. Sie können in diesem Fall die Größe des resultierenden Volumes anpassen.
Ein System, bei dem das Backup eines logischen Volumes auf einem Basis-Laufwerk wiederhergestellt
wurde, ist nicht bootfähig, da sein Kernel versucht, das Root-Dateisystem beim logischen Volume zu
mounten. Um das System zu booten, ändern Sie die Loader-Konfiguration und '/etc/fstab' (so dass LVM
nicht verwendet wird) und reaktivieren Sie Ihren Boot-Loader (S. 122).
Wenn Sie eine Basis-Volume oder logisches Volume zu einem bereits existierenden Volume
wiederherstellen.
Falls sich das Boot-Volume (/boot) auf einem Basis-Volume befand, empfehlen wir, es auch auf einem
Basis-Volume wiederherzustellen – und das sogar dann, wenn Ihr Boot-Loader das Booten von
logischen Volumes unterstützt.
Die Struktur logischer Volumes und gleichzeitig ihre Inhalte wiederherstellen.
Das ist der Fall, wenn Sie auf fabrikneue Geräte wiederherstellen oder auf eine Maschine mit
anderer Volume-Struktur. Die Struktur logischer Volumes kann automatisch zum Zeitpunkt einer
Recovery-Aktion erstellt werden (S. 30).
Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie unter einem Boot-Medium arbeiten.
Zu weiteren Informationen über die Wiederherstellung logischer Volumes siehe Wiederherstellung
von MD-Geräten und logischen Volumes (S. 29).
3.6.2 Backup von MD-Geräten
MD-Geräte (auch bekannt als Linux-Software-RAID) kombinieren mehrere Volumes und erstellen
'Solid Block Devices' (/dev/md0, /dev/md1, ..., /dev/md31). Die Informationen über MD-Geräte
werden in /etc/raidtab oder in speziellen Bereichen dieser Volumes gespeichert.
Sie können aktive (gemountete) MD-Geräte auf dieselbe Art wie logische Volumes per Backup
sichern. Die MD-Geräte erscheinen am Ende der für Backups verfügbaren Volume-Liste. Wenn Sie ein
MD-Gerät zum Backup auswählen, dann wird zusammen mit seinem Inhalt auch die Struktur des
MD-Gerätes gesichert.
Wenn ein MD-Gerät gemountet ist, macht es keinen Sinn, die im MD-Gerät enthaltenen Volumes per
Backup zu sichern, weil es nämlich nicht möglich ist, diese auch wiederherzustellen.
Wenn Sie ein MD-Gerät unter einem bootfähigen Medium wiederherstellen, kann die Struktur des
MD-Gerätes automatisch neu erstellt werden. Zu weiteren Informationen über die Wiederherstellung
von MD-Geräten unter bootfähigen Medien siehe MD-Geräte und logische Volumes wiederherstellen
(S. 29).
Zu weiteren Informationen über die Erstellung von MD-Geräten bei Recovery-Aktionen unter Linux
siehe MD-Geräte für eine Wiederherstellung zusammenstellen (Linux) (S. 29).
3.6.3 Backup von Hardware-RAID-Arrays (Linux)
Hardware-RAID-Arrays unter Linux kombinieren mehrere physikalische Laufwerke, um ein als Einheit
partitionierbares Laufwerk zu erstellen. Die spezielle, auf ein Hardware-RAID-Array bezogene Datei
befindet sich üblicherweise unter /dev/ataraid. Sie können Hardware-RAID-Arrays auf dieselbe Art
wie gewöhnliche Festplatten per Backup sichern.
Physikalische Laufwerke, die Teil eines Hardware-RAID-Arrays sind, können neben anderen
Laufwerken so aufgelistet sein, als ob sie eine beschädigte oder überhaupt keine Partitionstabelle