Diskettenwechsel, Hinweise zum betriebssystem: virtuelle cd/dvd-rom – HP Integrated Lights-Out 3 Benutzerhandbuch
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Wenn ein physisches Diskettenlaufwerk angeschlossen ist, ist es während dieses Zeitraums
nicht verfügbar. Ein physisches lokales Diskettenlaufwerk kann nicht zusammen mit einem
virtuellen Diskettenlaufwerk verwendet werden.
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Windows Server 2008 oder höher und Windows Server 2003: Virtuelle
Disketten-/USB-Schlüssellaufwerke erscheinen automatisch, nachdem Windows das USB-Gerät
erkannt hat. Verwenden Sie das virtuelle Laufwerk genauso wie ein lokal angeschlossenes
Gerät.
Um ein virtuelles Diskettenlaufwerk bei einer Windows-Installation als Treiberdiskette zu
verwenden, deaktivieren Sie das integrierte Diskettenlaufwerk in der Host-RBSU, so dass das
virtuelle Diskettenlaufwerk als Laufwerk A angezeigt wird.
Um einen virtuellen USB-Key bei einer Windows-Installation als Treiberdiskette zu verwenden,
ändern Sie die Startreihenfolge für das USB-Key-Laufwerk. HP empfiehlt, das
USB-Schlüssellaufwerk in der Startreihenfolge an die erste Stelle zu setzen.
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Windows Vista: Virtuelle Medien funktionieren nicht richtig auf Windows Vista unter
Verwendung von Internet Explorer 7 mit aktiviertem geschützten Modus. Bei dem Versuch,
virtuelle Medien im geschützten Modus zu verwenden, erscheinen verschiedene
Fehlermeldungen. Klicken Sie zur Verwendung von virtuellen Medien auf
Extras
→Internetoptionen→Sicherheit, deaktivieren Sie Geschützten Modus aktivieren, und
klicken Sie dann auf Übernehmen. Nachdem der geschützte Modus deaktiviert wurde, müssen
Sie alle geöffneten Browser-Instanzen schließen und den Browser neu starten.
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Red Hat und SUSE Linux: Linux unterstützt die Verwendung von USB-Disketten- und
-Schlüssellaufwerken.
Diskettenwechsel
Wenn eine virtuelle Diskette oder ein virtueller USB-Stick auf einem Client-Computer mit einem
physischen USB-Laufwerk verwendet wird, werden Datenträgerwechsel nicht erkannt. Beispiel:
Wenn eine Verzeichnisliste von der Diskette abgerufen und die Diskette dann gewechselt wird,
enthält die nächste Verzeichnisliste die Liste der ersten Diskette. Sollten beim Verwenden von
virtuellen Disketten oder USB-Sticks Datenträgerwechsel erforderlich sein, muss der Client-Computer
über ein Diskettenlaufwerk verfügen, bei dem es sich nicht um ein USB-Diskettenlaufwerk handelt.
Hinweise zum Betriebssystem: Virtuelle CD/DVD-ROM
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MS-DOS: Die virtuelle CD-/DVD-ROM wird in MS-DOS nicht unterstützt.
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Windows Server 2008 und Windows Server 2003: Die virtuelle CD/DVD-ROM wird automatisch
angezeigt, nachdem Windows die Bereitstellung des Geräts erkannt hat. Es kann wie ein
lokal angeschlossenes CD/DVD-ROM-Laufwerk verwendet werden.
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Linux: Für Red Hat Linux und SLES gelten die folgenden Anforderungen:
Red Hat Linux
Auf Servern mit lokal angeschlossenem IDE-CD/DVD-ROM-Laufwerk kann auf das virtuelle
CD/DVD-ROM-Laufwerk über /dev/cdrom1 zugegriffen werden. Auf Servern ohne lokal
◦
angeschlossenes CD/DVD-ROM-Laufwerk, wie z. B. bei BL c-Class Blade-Systemen, ist
das virtuelle CD/DVD-ROM-Laufwerk das erste CD/DVD-ROM-Laufwerk, auf das über
/dev/cdrom
zugegriffen werden kann.
Die virtuelle CD/DVD-ROM kann über folgenden Befehl als normales CD/DVD-ROM-Gerät
bereitgestellt werden:
mount /mnt/cdrom1
140 Verwenden von iLO