Emp700-effektkonfigurationen, Anregungen zur wahl von effektkonfigurationen, Editieren und speichern eines effektprogramms – Yamaha EMP700 Benutzerhandbuch
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Editieren und Speichern eines Effektprogramms
■ EMP700-Effektkonfigurationen
Der EMP700 verfügt über 29 Grundeffekte, die zur Erstellung
von Effektprogrammen genutzt werden können. Die Effekte sind
in zwei Gruppen untergliedert, die Dynamik-Gruppe (DYN) und
die Reverb-Gruppe (REV).
• Dynamik-Gruppe (DYN)
Anzeige Name
E/A
GEQ
Compressor/Graphic EQ
(MO/MQ)
CMP
Stereo Compressor/Limiter
(ST/ST)
PEQ
Stereo Parametric EQ
(ST/ST)
ENH
Stereo Enhancer
(ST/ST)
WAH
Stereo Wah
(ST/ST)
PHS
Phaser
(MO/ST)
OVD
Qverdrive
(MO/MO)
CDE
Compressor/Distortion/EQ
(MO/MO)
• Reverb-Gruppe (REV)
Anzeige Name
E/A
CHO
Chorus
(ST/ST)
FLA
Pianger
(ST/ST)
SYM
Symphonic
(ST/ST)
PAN
Round Pan
(ST/ST)
HMD
Hyper Modulation Delay
(ST/ST)
TPI
Triple Pitch Change
(MO/ST)
SPI
Stereo Pitch Change
(ST/ST)
REV
Reverb
(MO/ST)
GRV
Gate Reverb
(MO/ST)
ER
Early Reflections
(MO/ST)
ADL
After Delay
(ST/ST)
MDL
Mono Delay
(MO/MO)
SMD
Stereo Modulation Delay
(ST/ST)
MTD
Multi Tap Delay
(MO/ST)
R+D
Reverb
+
Delay
(MO/ST) *
P+R
Stereo Pitch Change + Reverb
(ST/ST) *
P^R,
Stereo Pitch Change Reverb
(ST/ST) **
S+R
Symphonic
+
Reverb
(ST/ST) *
F-^R
Pianger ^ Reverb
(ST/ST) *
D->E
Delay -> Early Reflections
(MO/ST)
D+C
Delay
+
Chorus
(ST/ST)
Anmerkungen: ST = Stereo, MO = Mono
+ Reverb = MO/ST
*+ Reverb = ST/ST
• ST/ST
L—
R—
• MO/ST
EFFEKT
-♦-R
EFFEKT
-►L
-►R
• MO/MO
• ST/MO
EFFEKT -c
EFFEKT
t
:
Ein Effektprogramm kann auf einem beliebigen der Grund-'Ü
effekte basieren oder aus einer Kombination jeweils eines Effektes
beider Gruppen bestehen. So kann beispielsweise PEQ (Stereo
Parametric Equalizer) mit einem Reverb kombiniert werden, um
das Eingangssignal zu entzerren und geichzeitig einen Nachhall
effekt hinzuzufügen.
Beim Kombinieren von DYN- und REV-Effekten kann auch
spezifiziert werden, wie die Effekte geschaltet sind. Die beiden
Effekte können in Serie (DYN REV), rückwärts (REV DYN)
oder parallel (DYN + REV) geschaltet sein.
DYN
REV
REV
DYN
in Serie
in Serie rückwärts
paraliei
Anregungen zur Wahl von Effektkonfigurationen
Die Konfiguration der zu kombinierenden Grundeffekte ist der
ausschlaggebende Faktor für die Wirkung eines Effektprogramms
und sollte daher gezielt gewählt werden. Im folgenden Abschnitt
werden einige Tips und Anregungen gegeben.
Compression (ein Effekt der DYN-Gruppe) eignet sich in
praktisch allen Fällen nur als Anfangseffekt, da nur auf ihn
folgende Effekte aus der “Glättung” des Eingangssignals Nutzen
ziehen können. Reverb, Early Reflections (Frühreflexionen) und
ähnliche Effekte (REV-Gruppe) werden gewöhnlich nachgeschaltet,
weil sie im Normalfall auf den Klang insgesamt wirken sollen. Die
am häufigsten eingesetzte Effektfolge wird demgemäß DYN ->
REV sein.
Zu dieser Faustregel gibt es natürlich auch Ausnahmefälle. Als
Beispiel sei angenommen, daß der Chorus-Effekt entzerrt werden
soll. In diesem muß die Effektfolge umgekehrt werden (REV
DYN), da Chorus einer der REV-Effekte ist und die EQ-Effekte in
der DYN-Gruppe angesiedelt sind.
Die parallele Konfiguration wird gebraucht, wenn zwei Effekte
unabhängig auf den Klang wirken sollen, ohne sich gegenseitig zu
beeinflussen. So kann man beispielsweise Stereo Wah aus der
DYN-Gruppe mit dem Effekt Round Pan der REV-Gruppe
parallelschalten, wobei ein stationärer Wah-Wah-Sound und ein
“trockener” Sound mit Panning-Effekt erhalten wird.
Bei der Ermittlung einer Effektkonfiguration geht man die
Sache am besten zunächst logisch an, und probiert die so bestimmte
Konfiguration dann einfach aus. Wenn das Ergebnis nicht zufrie
denstellend ist, können die anderen erfolgversprechenden
Konfigurationen der Reihe nach durchprobiert werden.
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