Metrohm 789 Robotic Sample Processor XL Benutzerhandbuch
Seite 115

3.8 Dosieren und Liquid Handling
Metrohm Sample Processor, Bedienung
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Trennblase bilden
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Befehlssequenz:
LIFT: 1 : Drehpos mm
DOS: 1.1 : -0.5 mL
Um zu verhindern, dass sich Trägerflüs-
sigkeit und Probelösung mischen, ist es
notwendig, eine Trennblase zu bilden, die
im Pipettierschlauch mindestens 5 mm
Länge aufweist. Allerdings muss auch die
Trennblase mit genügender Genauigkeit
abgemessen werden. Darum sollte zum
Pipettieren eine Dosiereinheit mit max.
20 mL Zylinderinhalt benutzt werden.
Probe anfahren
Befehlssequenz:
MOVE: 1 : Probe
LIFT: 1 : Arbeit mm
Die (gelösten oder flüssigen) Proben
können sowohl in offenen Gefässen auf
dem Rack stehen, als auch in verschlos-
senen Vials. Im letzteren Fall muss an-
stelle eines Pipettierschlauchs eine ge-
eignete Injektionsnadel mit einem nor-
malen Schlauch (ø 2 mm) am Dosino-
Port 1 angeschlossen werden.
Probe ansaugen
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Befehlssequenz:
DOS: 1.1 : -5.0 mL
WAIT: pause 3 s
LIFT: 1 : Drehpos mm
DOS: 1.1 : -0.2 mL
Das Ansaugen der Probe sollte mit ver-
ringerter Füllrate (<10 mL/min) gesche-
hen. Die entsprechende Einstellung kann
unter <PARAM>
>Def. Dosiereinhei-
ten
vorgenommen werden.
Bei nichtwässrigen Proben kann an der
Pipettierspitze zusätzlich eine kleine Luft-
blase angesaugt werden, um ein Abtrop-
fen von Probelösung zu verhindern.
Ziel anfahren
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Bevor der Pipettierschlauch
mit der abgemessenen
Probe darin bewegt wird,
muss der entsprechende
Dosino-Port geschlossen
werden.
Befehlssequenz:
DOS: 1.2 : port mL
MOVE 1 : Ext.1
LIFT: 1 : Arbeit mm
Die Titrierzelle sollte vor
dem Zufügen der Pro-
be mit Lösemittel ge-
füllt werden, so dass
die Probe direkt in die
Flüssigkeit pipettiert
werden kann (Spitze
eintauchen).