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Die Zeilen, die mit title, root, kernel bzw. initrd beginnen, legen Folgendes fest:
Den Titel des Menü-Eintrages.
Das Gerät, auf dem sich der Linux-Kernel befindet – üblicherweise die Boot- oder
root-Partition, im vorliegenden Beispiel root (hd0,0).
Der Pfad zum Kernel auf diesem Gerät und der root-Partition – im vorliegenden Beispiel ist
der Pfad /vmlinuz-2.6.24.4 und die root-Partition ist /dev/sda2. Sie können die root-Partition
über ihre Bezeichnung (in der Form von root=LABEL=/), den Identifier (in der Form von
root=UUID=some_uuid) oder den Gerätenamen (root=/dev/sda2) spezifizieren.
Der Pfad zum Dienst initrd auf diesem Gerät.
7.
Bearbeiten Sie die Datei /mnt/system/etc/fstab, um die Namen all der Geräte zu korrigieren, die
sich als Ergebnis der Wiederherstellung verändert haben.
8.
Starten Sie die Shell von GRUB, indem Sie einen der folgenden Befehle ausführen:
chroot /mnt/system/ /sbin/grub
oder
chroot /mnt/system/ /usr/sbin/grub
9.
Spezifizieren Sie das Laufwerk, auf dem sich GRUB befindet – üblicherweise die Boot- oder
root-Partition.
root (hd0,0)
10.
Installieren Sie GRUB. Um GRUB z.B. in den Master Boot Record (MBR) der ersten Festplatte zu
installieren, führen Sie den folgenden Befehl aus:
setup (hd0)
11.
Benden Sie die Shell von GRUB:
quit
12.
Trennen Sie die gemounteten Datei-Systeme und starten Sie dann neu:
umount /mnt/system/dev/
umount /mnt/system/proc/
umount /mnt/system/boot/
umount /mnt/system/
reboot
13.
Rekonfigurieren Sie den Boot-Loader durch die Verwendung von Tools und der Dokumentation,
die zur von Ihnen verwendeten Linux-Distribution gehört. In Debian und Ubuntu z.B. müssen Sie
vermutlich einige kommentierte Zeilen in der Datei /boot/grub/menu.lst bearbeiten und dann
das Script update-grub ausführen; ansonsten treten die Änderungen nicht in Kraft.
5.5.2 Über Windows-Loader
Windows NT/2000/XP/2003
Ein Teil der Loader ist im Boot-Sektor hinterlegt, der Rest befindet sich in den Dateien ntldr, boot.ini,
ntdetect.com, ntbootdd.sys. Boot.ini ist eine Textdatei, die die Konfiguration des Loaders enthält. Beispiel:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional"
/noexecute=optin /fastdetect