1 einen anzeigemodus einstellen, Einen anzeigemodus einstellen – Acronis Backup for Windows Server - User Guide Benutzerhandbuch
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1.
Unter einem Windows-typischen bootfähigen Medium hat ein Volume denselben
Laufwerksbuchstaben wie unter Windows. Volumes, die unter Windows keine
Laufwerksbuchstaben haben (wie etwa das Volume System-reserviert) bekommen freie
Laufwerksbuchstaben in der Reihenfolge ihres Vorkommens auf den Laufwerken zugewiesen.
Sollte das bootfähige Medium kein Windows auf der Maschine erkennen können oder mehrere
Windows-Versionen erkennen, dann wird allen Volumes (einschließlich derer ohne
Laufwerksbuchstaben) in der Reihenfolge ihres Vorkommens auf den Laufwerken ein Buchstabe
zugewiesen. Auf diese Art können die Laufwerksbuchstaben dann von denen unter Windows
vorliegenden abweichen. So könnte beispielsweise die Zuordnung des Laufwerks D: unter dem
bootfähigen Medium dem Laufwerk E: entsprechen, welches Windows verwendet.
Achtung! Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es ratsam, den jeweils verwendeten Volumes eindeutige
Namen zuzuweisen.
2.
Ein Linux-typisches bootfähiges Medium zeigt lokale Laufwerke und Volumes als 'unmounted' an
(sda1, sda2...).
3.
Mit einem bootfähigen Medium erstellte Backups werden mit einer vereinfachten
Dateibenennung (S. 61) gekennzeichnet. Backups erhalten nur dann Standardnamen, wenn diese
einem bereits existierenden Archiv, welches einen Standarddateinamen verwendet, hinzugefügt
werden – oder falls der Zielort keine vereinfachte Dateibenennung unterstützt.
4.
Ein bootfähiges Medium im Stil 'Linux-typisch' kann keine Backups auf ein NTFS-formatiertes
Volume schreiben. Wechseln Sie zum Stil 'Windows-typisch', wenn Sie diese Funktion benötigen.
5.
Sie können den Arbeitsstil des bootfähigen Mediums zwischen Windows- und Linux-typisch
umschalten, indem Sie Extras –> Volume-Darstellung ändern wählen.
6.
Der Verzeichnisbaum Navigation ist in der Benutzeroberfläche des Mediums nicht vorhanden.
Verwenden Sie den Menübefehl Navigation, um zwischen verschiedenen Ansichten
umzuschalten.
7.
Es können keine geplanten Tasks benutzt werden, da grundsätzlich keine Tasks erstellt werden
können. Um eine Aktion zu wiederholen, konfigurieren Sie sie von Anfang an neu.
8.
Der Speicherzeitraum für Ereignisse (Logs) ist auf die aktuelle Sitzung beschränkt. Sie können die
gesamte Ereignisliste oder gefilterte Logs in eine Datei speichern.
9.3.1 Einen Anzeigemodus einstellen
Bei einer von einem bootfähigen Medium gestarten Maschine wird der Anzeigemodus basierend auf
der Hardware-Konfiguration automatisch erkannt (Monitor- und Grafikkarten-Spezifikationen). Sollte
aus irgendeinem Grund der Darstellungsmodus nicht korrekt erkannt werden, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1.
Drücken Sie im Boot-Menü auf F11.
2.
Geben Sie in die Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein: vga=ask, fahren Sie dann mit dem
Boot-Vorgang fort.
3.
Wählen Sie aus der Liste der verfügbaren Darstellungsmodi den passenden durch Eingabe seiner
Nummer (z.B. 318), drücken Sie dann auf Enter.
Falls Sie diese Schritte nicht jedes Mal ausführen möchten, wenn Sie auf einer bestimmten
Hardwarekonfiguration von einem Boot-Medium starten, erstellen Sie das Medium mit der
entsprechenden Modus-Nummer (in unserem Beispiel: vga=0x318) im Fenster Kernel-Parameter
(weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Bootable Media Builder (S. 187)).