15 medienkomponenten, 16 mount-punkte, Medienkomponenten – Acronis Backup for Windows Server Essentials - User Guide Benutzerhandbuch
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4.7.15 Medienkomponenten
Diese Option ist für Windows- und Linux-Betriebssysteme wirksam, wenn das Ziel des Backups CDs,
DVDs oder Blue-ray Discs (BD) sind.
Wenn Sie ein Backup auf ein solches Medium speichern, dann können Sie dieses Medium zu einem
Linux-basierten bootfдhigen Medium (S. 481) machen, indem Sie zusätzliche Komponenten darauf
speichern. Als Konsequenz benötigen Sie kein separates Notfallmedium.
Voreinstellung ist: Keine bootfähigen Komponenten.
Wählen Sie eine der folgenden Komponenten, die Sie auf das bootfähige Medium platzieren wollen:
Der Acronis Bootable Agent ist ein bootfähiges, auf einem Linux-Kernel basierendes
Notfallwerkzeug, das die meisten Funktionen des Acronis Backup Agenten enthält. Platzieren Sie
diese Komponente auf dem Medium, wenn Sie größere Funktionalität während der
Wiederherstellung wünschen. Sie können die Wiederherstellung auf die gleiche Weise wie von
einem regulären Boot-Medium konfigurieren und Active Restore oder Universal Restore
verwenden. Wenn das Medium in Windows erstellt wird, stehen auch die Funktionen zur
Laufwerksverwaltung zur Verfügung.
Acronis Bootable Agent und One-Click Restore. One-Click Restore ist eine kleine Ergänzung zu
einem Laufwerk-Backup, das auf einem Wechselmedium gespeichert ist, welche auf einen
einzelnen Klick hin eine Wiederherstellung dieses Backups ermöglicht. Wenn Sie eine Maschine
von diesem Medium starten und auf Acronis One-Click Restore ausführen klicken, dann wird
das Laufwerk unmittelbar aus dem Backup wiederhergestellt, das auf dem gleichen Medium
enthalten ist.
Achtung: Weil diese Art der Wiederherstellung keine Interaktionaktionsmöglichkeit für den Benutzers
bietet, wie z.B. die Auswahl der wiederherzustellenden Volumes, stellt Acronis One-Click Restore immer das
komplette Laufwerk wieder her. Falls das Laufwerk also mehrere Volumes enthält und Sie den Einsatz von
Acronis One-Click Restore planen, dann müssen Sie alle Volumes in das Backup aufnehmen. Ansonsten
gehen beim Einsatz dieser Funktion die Volumes verloren, die nicht im Backup enthalten sind.
4.7.16 Mount-Punkte
Diese Option ist nur unter Windows und für ein Datei-basiertes Backup wirksam, dessen Datenquelle
gemountete Volumes oder freigegebene Cluster-Volumes enthält.
Diese Option ist nur wirksam, wenn Sie einen Ordner als Backup-Quelle auswählen, der in der
Verzeichnishierarchie höher als der Mount-Punkt liegt. (Ein Mount-Punkt ist ein Ordner, an den ein
zusätzliches Volume logisch angebunden ist).
Wenn ein solcher Ordner (oder ein übergeordneter Ordner) als Backup-Quelle ausgewählt wird –
und die Option Mount-Punkte aktiviert wurde – dann werden alle auf dem gemounteten Volume
liegenden Dateien in das Backup aufgenommen. Wenn die Option Mount-Punkte deaktiviert
wurde, bleibt der Mount-Punkt im Backup leer.
Bei der Wiederherstellung eines übergeordneten Ordners hängt die Frage, ob auch der Inhalt des
Mount-Punktes wiederhergestellt wird (oder nicht) davon ab, ob die Option Mount-Punkte fьr
die Recovery-Aktion (S. 182) aktiviert oder deaktiviert wurde.
Wenn Sie den Mount-Punkt direkt auswählen oder einen Ordner innerhalb des gemounteten
Volumes, dann werden die gewählten Ordner wie herkömmliche Ordner betrachtet. Sie werden
unabhängig vom Status der Backup-Option Mount-Punkte gesichert – genauso, wie sie
unabhängig vom Status der entsprechenden Recovery-Option Mount-Punktefьr die
Recovery-Aktion (S. 182) wiederhergestellt werden.