1 gemountete sql server-datenbanken trennen, Gemountete sql server-datenbanken trennen – Acronis Backup for Windows Server Essentials - User Guide Benutzerhandbuch
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5.
Klicken Sie auf OK.
Eine gemountete Datenbank hat folgenden Namen: <ursprünglicher
Datenbankname>-Mounted. Sollte eine Datenbank mit diesem Namen bereits existieren, dann wird
die gemountete Datenbank folgendermaßen benannt: <ursprünglicher
Datenbankname>-Mounted (<fortlaufende Nummer>).
Beispiele: MyDatabase-Mounted, MyDatabase-Mounted (2).
12.5.1 Gemountete SQL Server-Datenbanken trennen
Gemountete Datenbanken im System zu belassen, benötigt einiges an System-Ressourcen. Es ist
daher empfehlenswert, dass Sie eine Datenbank, nachdem alle notwendigen Aktionen abgeschlossen
wurden, wieder trennen (unmounten). Falls Sie eine Datenbank nicht manuell trennen, bleibt sie
solange gemountet, bis das Betriebssystem oder der Agenten-Dienst neu gestartet wird.
So trennen (unmounten) Sie eine SQL-Datenbank
1.
Verbinden Sie die Konsole mit der Maschine, auf der der Agent für SQL installiert ist.
2.
Klicken Sie im Fensterbereich Navigation auf Gemountete SQL-Datenbanken verwalten.
3.
Um eine einzelne Datenbank abzuschalten (zu unmounten), wählen Sie diese aus und klicken Sie
dann auf den Befehl
Trennen. Um alle gemounteten Datenbanken gleichzeitig abzuschalten,
klicken Sie auf
Alle trennen.
Sollte die gewählte Datenbank gerade verwendet werden, dann trennt Acronis Backup alle
Benutzer zwangsweise von der Datenbank und führt dann die Trennung (Unmounting) durch.
12.6 Geclusterte SQL Server-Instanzen und AAG schützen
SQL Server-Hochverfügbarkeitslösungen
Die 'Windows Server Failover Clustering'-Funktionalität (WSFC) ermöglicht Ihnen, einen
hochverfügbaren SQL Server durch Redundanz auf Instanzebene (Failover Cluster-Instanz, FCI) oder
auf Datenbankebene (AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe, AAG) zu konfigurieren. Sie können auch
beide Methoden kombinieren.
In einer Failover Cluster-Instanz befinden sich die SQL-Datenbanken auf einem gemeinsam genutzten
Storage. Weil auf diesen Storage nur vom aktiven Knoten aus Zugriff besteht, werden die SQL
Server-Daten nur dann gesichert, wenn ein Backup des aktiven Knotens erstellt wird. Aus dem
gleichen Grund können die SQL-Datenbanken nur auf einem aktiven Knoten wiederhergestellt
werden. Hat der aktive Knoten einen Fehler, dann kommt es zu einem Failover und ein anderer
Knoten wird aktiv.
In einer Verfügbarkeitsgruppe liegt jedes Datenbankreplikat auf einem anderen Knoten. Ist das
primäre Replikat nicht mehr verfügbar, dann wird einem zweiten Replikat, das auf einem anderen
Knoten liegt, die primäre Rolle zugewiesen.
Andere Lösungen beinhalten Datenbankspiegelung und Protokollversand. Weitere Informationen zu
Lösungen mit hoher Verfügbarkeit für SQL Server finden Sie in der Microsoft-Dokumentation:
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/ms190202.aspx.
Für hohe Verfügbarkeit konfigurierte SQL Server per Backup sichern
Sowohl bei der FCI- wie auch bei der AAG-Lösung reicht es nicht aus, nur einen Knoten per Backup zu
sichern. Falls dieser Knoten ausfällt, funktioniert der SQL Server zwar noch weiterhin, aber seine
Datenbanken werden nicht mehr gesichert. Falls Sie ein unterbrechungsfreies Backup der SQL