Wie die automatische zuordnung arbeitet – Acronis Backup for Windows Server Essentials - User Guide Benutzerhandbuch
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Acronis Backup wird die NT-Signatur des Ziellaufwerks mit derjenigen aus dem Laufwerk-Backup
ersetzen.
Anmerkung: Sie sollten sich absolut sicher sein, dass keine der in dieser Maschine vorhandenen Laufwerke
dieselbe NT-Signatur hat. Anderenfalls startet das Betriebssystem vom ersten Laufwerk, erkennt dabei die
gleiche Signatur auf dem zweiten Laufwerk, erzeugt automatisch eine neue, eindeutige NT-Signatur und
weist diese dem zweiten Laufwerk zu. Als Konsequenz verlieren darauf dann alle Volumes des zweiten
Laufwerks ihre Laufwerksbuchstaben, werden Verzeichnispfade ungültig und können Programme ihre
Dateien nicht mehr finden. Das Betriebssystem auf diesem Laufwerk kann daher auch nicht mehr booten.
Eine Wiederherstellung der Disk-Signatur kann aus folgenden Gründen wünschenswert sein:
Acronis Backup steuert die Planung von Tasks unter Verwendung der Signatur des
Quelllaufwerks. Wenn Sie dieselbe Disk-Signatur wiederherstellen, müssen Sie bereits
erzeugte Tasks nicht neu erstellen oder bearbeiten.
Einige installierte Anwendungen verwenden eine Disk-Signatur zur Lizenzierung oder für
andere Einsatzzwecke.
Das ermöglicht es Ihnen, alle Systemwiederherstellungspunkte von Windows auf dem
wiederhergestellten Laufwerk zu behalten.
So stellen Sie VSS-Snapshots (VSS = virtueller Schattenkopie-Dienst) wieder her, die von der
Windows Vista-Funktion 'Vorherige Versionen' verwendet werden.
Existierende erhalten
Das Programm lässt die NT-Signatur des Ziellaufwerks unberührt.
Wie die automatische Zuordnung arbeitet
Acronis Backup führt nur dann eine automatische Zuordnung der Laufwerke bzw. Volumes zu den
Ziellaufwerken durch, wenn dabei die Bootfähigkeit des Systems bewahrt wird. Anderenfalls wird die
automatische Zuordnung abgebrochen und Sie müssen die Laufwerke bzw. Volumes automatisch
zuordnen.
Sie müssen die Volumes außerdem auch dann manuell zuordnen, wenn logische Linux-Volumes oder
Linux Software RAID-Volumes (MD-Geräte) vorliegen. Zu weiteren Informationen über die
Wiederherstellung von logischen Volumes und MD-Geräten siehe den Abschnitt 'MD-Gerдte und
logische Volumes wiederherstellen (S. 48)'
Die automatische Zuordnung (Mapping) läuft folgendermaßen ab.
1.
Wenn ein Laufwerk oder Volume zu seinem ursprünglichen Speicherort wiederhergestellt wird,
dann reproduziert der Zuordnungsprozess das ursprüngliche Laufwerks- bzw. Volume-Layout.
Der 'ursprüngliche' Speicherort für das Laufwerk bzw. Volume bedeutet, dass es sich um exakt dasselbe
Laufwerk oder Volume handeln muss, das per Backup gesichert wurde. Ein Volume wird nicht als
'ursprünglich' betrachtet, wenn es seit dem Backup hinsichtlich Größe, Speicherort oder anderen
physikalischen Parametern geändert wurde. Änderungen beim Laufwerksbuchstaben oder der Bezeichnung
hindern die Software jedoch nicht daran, das Volume korrekt zu erkennen.
2.
Falls das Laufwerk oder Volume zu einem anderen Speicherort wiederhergestellt wird:
Bei Wiederherstellung von Laufwerken: Die Software überprüft die Ziellaufwerke auf Größe
und Volumes. Ein Ziellaufwerk darf keine Volumes enthalten und seine Größe muss
ausreichend sein, um das wiederherzustellende Laufwerk aufzunehmen. Noch nicht
initialisierte Ziellaufwerke werden automatisch initialisiert.
Falls die benötigten Laufwerke nicht gefunden werden können, müssen Sie die Laufwerke
manuell zuordnen.