3 mit bootfähigen medien arbeiten – Acronis Backup for Windows Server Essentials - User Guide Benutzerhandbuch
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Nachdem Sie auf OK geklickt haben, erscheint in der Liste der Netzwerkadapter ein neuer Eintrag.
Sollten Sie ein VLAN entfernen wollen, dann klicken Sie auf den erforderlichen VLAN-Eintrag – und
anschließend auf VLAN entfernen.
Lokale Verbindung
Um direkt auf einer Maschine arbeiten zu können, die mit einem bootfähigen Medium gestartet
wurde, müssen Sie im Startfenster auf Diese Maschine lokal verwalten klicken.
Remote-Verbindung
Um eine Management Konsole mit einer Remote-Maschine zu verbinden, die mit einem bootfähigen
Medium gestartet wurde, müssen Sie im Konsolen-Menü die Befehle Verbinden –>
Remote-Maschine verwalten wählen. Spezifizieren Sie anschließend eine der IP-Adressen der
Maschine. Geben Sie Anmeldedaten (Benutzername, Kennwort) ein, falls diese bei Erstellung des
Bootmediums konfiguriert wurden.
9.3 Mit bootfähigen Medien arbeiten
Die Arbeitsweise mit einer Maschine, die per bootfähigem Medium gestartet wurde, ist sehr ähnlich
zu den Backup- und Recovery-Aktionen unter dem sonst üblichen Betriebssystem. Der Unterschied ist
folgender:
1.
Unter einem Windows-typischen bootfähigen Medium hat ein Volume denselben
Laufwerksbuchstaben wie unter Windows. Volumes, die unter Windows keine
Laufwerksbuchstaben haben (wie etwa das Volume System-reserviert) bekommen freie
Laufwerksbuchstaben in der Reihenfolge ihres Vorkommens auf den Laufwerken zugewiesen.
Sollte das bootfähige Medium kein Windows auf der Maschine erkennen können oder mehrere
Windows-Versionen erkennen, dann wird allen Volumes (einschließlich derer ohne
Laufwerksbuchstaben) in der Reihenfolge ihres Vorkommens auf den Laufwerken ein Buchstabe
zugewiesen. Auf diese Art können die Laufwerksbuchstaben dann von denen unter Windows
vorliegenden abweichen. So könnte beispielsweise die Zuordnung des Laufwerks D: unter dem
bootfähigen Medium dem Laufwerk E: entsprechen, welches Windows verwendet.
Achtung! Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es ratsam, den jeweils verwendeten Volumes eindeutige
Namen zuzuweisen.
2.
Ein Linux-typisches bootfähiges Medium zeigt lokale Laufwerke und Volumes als 'unmounted' an
(sda1, sda2...).
3.
Mit einem bootfähigen Medium erstellte Backups werden mit einer vereinfachten
Dateibenennung (S. 83) gekennzeichnet. Backups erhalten nur dann Standardnamen, wenn diese
einem bereits existierenden Archiv, welches einen Standarddateinamen verwendet, hinzugefügt
werden – oder falls der Zielort keine vereinfachte Dateibenennung unterstützt.
4.
Ein bootfähiges Medium im Stil 'Linux-typisch' kann keine Backups auf ein NTFS-formatiertes
Volume schreiben. Wechseln Sie zum Stil 'Windows-typisch', wenn Sie diese Funktion benötigen.
5.
Sie können den Arbeitsstil des bootfähigen Mediums zwischen Windows- und Linux-typisch
umschalten, indem Sie Extras –> Volume-Darstellung ändern wählen.
6.
Der Verzeichnisbaum Navigation ist in der Benutzeroberfläche des Mediums nicht vorhanden.
Verwenden Sie den Menübefehl Navigation, um zwischen verschiedenen Ansichten umzuschalten.
7.
Es können keine geplanten Tasks benutzt werden, da grundsätzlich keine Tasks erstellt werden
können. Um eine Aktion zu wiederholen, konfigurieren Sie sie von Anfang an neu.