Acronis Backup for Windows Server Essentials - User Guide Benutzerhandbuch
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3.10 Unterstützung für Windows 8 und Windows Server
2012
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Acronis Backup Funktionen unterstützt, die mit den Windows 8- und
Windows Server 2012-Betriebssystemen eingeführt wurden.
Die Informationen in diesem Abschnitt gelten außerdem für Windows 8.1 und den Windows Server
2012 R2.
Beschränkungen
Der Acronis Disk Director Lite (S. 295) ist unter Windows 8 und dem Windows Server 2012 nicht
verfügbar.
Aktionen zur Laufwerksverwaltung funktionieren unter einem bootfähigen Medium
möglicherweise nicht korrekt, falls auf der Maschine Speicherplätze (Storage Spaces) konfiguriert
sind.
Die Windows To Go-Funktion von Windows 8 wird nicht unterstützt.
WinPE 4.0 und WinPE 5.0
Der Acronis Media Builder kann bootfähige Medien erstellen, die auf diesen Versionen von Windows
Preinstallation Environment (WinPE) basieren.
Diese bootfähigen Medien unterstützen neue Funktionen von Windows 8 und dem Windows Server
2012 (siehe weiter unten in diesem Abschnitt). Sie können auf bzw. mit Maschinen booten, die UEFI
(Unified Extensible Firmware Interface) verwenden.
Sie benötigen zur Erstellung von bootfähigen Medien, die auf diesen WinPE-Versionen basieren, das
Windows Assessment and Deployment Kit (ADK) Weitere Details finden Sie im Abschnitt
'WinPE-basierte bootfähige Medien (S. 285)'.
UEFI Secure Boot
Auf einer unter Windows 8 oder Windows Server 2012 laufenden Maschine, die UEFI verwendet,
kann die UEFI-Funktion 'Secure Boot' (auch 'Sicherer Start' genannt) angeschaltet sein. Secure Boot
gewährleistet, dass die Maschine nur von vertrauenswürdigen Boot-Loadern gestartet werden kann.
Durch Verwendung des Acronis Media Builder können Sie ein bootfähiges Medium erstellen, das
über einen vertrauenswürdigen Boot-Loader verfügt. Wählen Sie dazu, dass ein Linux-basiertes
64-Bit-Medium oder ein auf WinPE 4 (oder höher) basierendes 64-Bit-Medium erstellt werden soll.
Robustes Dateisystem (Resilient File System, ReFS)
Sie können in Windows Server 2012 ein Volume mit dem ReFS-Dateisystem formatieren. Dieses
Dateisystem bietet im Vergleich zum NTFS-Dateisystem zuverlässigere Verfahren beim Speichern von
Daten auf Volumes.
Sie können unter dem Windows Server 2012 und unter einem auf WinPE 4 (oder höher)
basierenden bootfähigen Medium ein ReFS-Volume per Backup sichern und wiederherstellen. Eine
Größenanpassung von ReFS-Volumes während einer Wiederherstellung wird nicht unterstützt.
Linux-basierte bootfähige Medien und bootfähige Medien, die auf WinPE vor Version 4.0 basieren,
können keine Dateien auf ReFS-Volumes schreiben. Sie können mit solchen Medien daher auch keine
Dateien zu einem ReFS-Volume wiederherstellen und ein ReFS-Volume auch nicht als Backup-Ziel
auswählen.