Zusatzinformationen – Yamaha S90ES Benutzerhandbuch
Seite 147

Supplementary infomation
147
V
o
ice-Modus
Performance-
Modus
Multi-Modus
Utility-Modus
File-Modus
Master
-Modus
Multi-V
oice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Refer
enzteil
Bedienungsanleitung
■ Zusatzinformationen
Micro-Tuning-Liste
Beispieleinstellung für Filter Scaling
Die Wirkung des Filter Scalings wird am besten anhand eines Beispiels
deutlich. Im oben gezeigten Beispiel-Display wurde als Ausgangswert
für die Cutoff-Frequenz der Wert 64 festgelegt. Die verschiedenen
Offsetwerte der gewählten Übergangspunkte (Break Points) ändern
diesen Ausgangswert entsprechend. Diese Änderungen der Cutoff-
Frequenz sind in der Grafik unten dargestellt. Wie Sie sehen, wird die
Cutoff-Frequenz zwischen benachbarten Break Points linear geändert.
Beispieleinstellung für Amplitudenskalierung
Die Wirkung des Amplitude Scalings wird am besten anhand eines
Beispiels deutlich. Im oben gezeigten Beispiel-Display wurde als
Ausgangswert für die Amplitude (Lautstärke) des ausgewählten
Elements der Wert 80 eingestellt. Die verschiedenen Offset-Werte für
die gewählten Break Points ändern den Ausgangswert entsprechend.
Diese Änderungen der Amplitude sind in der Grafik unten dargestellt.
Wie Sie sehen, wird die Amplitude zwischen benachbarten Break
Points linear geändert.
[VOICE]
→ [EDIT] → [COMMON] → [F1] GENERAL → [SF2] PLY MODE → M.TuningNo./M.TuningRoot (Seite 128)
M.TuningNo.
Type
M.TuningRoot
(Grundton)
Kommentare
00
Equal Temp (Equal Temperament:
gleichmäßig temperiert)
--
Die „Kompromissstimmung“ der letzten 200 Jahre, die sich in der westlichen Musik
durchgesetzt hat und auch auf den meisten Keyboards zu finden ist. Jeder Halbtonschritt
entspricht exakt 1/12 einer Oktave; es gibt keine Unterschiede in der Spielbarkeit der
Tonarten. Der Nachteil ist jedoch, dass bis auf die Oktaven keines der Intervalle perfekt
gestimmt ist.
01
PureMaj (Pure major; reines Dur)
C ~ B
Diese Stimmung ist so angelegt, dass die meisten Intervalle (besonders die große Terz und
die reine Quinte) in der Durtonleiter reine Intervalle sind. Dies bedeutet, dass die anderen
Intervalle entsprechend unrein sind. Sie müssen die Tonart (C bis H) angeben, in der Sie
spielen möchten.
02
PureMin (Pure minor; reines Moll)
C ~ B
Genauso wie Reines Dur, jedoch für Molltonarten konzipiert.
03
Werckmeist (Werckmeister)
C ~ B
Andreas Werckmeister, ein Zeitgenosse von Bach, konzipierte diese Stimmung, damit auf
Tasteninstrumenten in allen Tonarten gespielt werden konnte. Dabei besitzt jede Tonart
einen eigenständigen Charakter.
04
Kirnberger
C ~ B
Johann Philipp Kirnberger, ein Komponist des 18. Jahrhunderts, entwarf diese temperierte
Skala, ebenfalls um Darbietungen in allen Tonarten zu ermöglichen.
05
Vallot&Yng (Vallotti & Young)
C ~ B
Francescantonio Vallotti und Thomas Young (beide Mitte des 18. Jahrhunderts) entwarfen
diese Anpassung an die pythagoräische Stimmung, in der die ersten sechs Quinten um
den gleichen Betrag verkleinert sind.
06
1/4 Shift (1/4 shifted:
Vierteltonverschiebung)
--
Normale, gleichmäßig temperierte Tonleiter, die um 50 Cents nach oben verschoben ist
07
1/4 Tone (achteltönig)
--
Vierundzwanzig Noten mit gleichem Abstand pro Oktave. (Oktaven sind 24 Tasten
auseinander.)
08
1/8 Tone (achteltönig)
--
Achtundvierzig Noten mit gleichem Abstand pro Oktave. (Oktaven sind 48 Tasten
auseinander.)
09
Indian (indisch)
--
Für die Verwendung in der indischen Musik (nur weiße Tasten).
10
Arabic 1 (Arabisch 3)
C ~ B
Für die Verwendung in der arabischen Musik.
11
Arabic 2 (Arabisch 3)
12
Arabic 3 (Arabisch 3)
[VOICE]
→ [EDIT] → Element-Auswahl → [F3] FILTER → [SF5] SCALE
60
74
81
68
C 1
D 2
C3
A4
Cutoff Frequency
(Grenzfrequenz)
Funktion
BREAK
Point 1
Funktion
BREAK
Point 2
Funktion
BREAK
Point 3
Funktion
BREAK
Point 4
Hinweis
[VOICE]
→ [EDIT] → Element-Auswahl → [F4] AMP → [SF5] SCALE
76
90
97
84
C1
C2
C3
C4
Amplitude
(Lautstärke)
Funktion
BREAK
Point 1
Funktion
BREAK
Point 2
Funktion
BREAK
Point 3
Funktion
BREAK
Point 4
Hinweis