Zyklus aufrufen, Siehe „zyklus aufrufen” auf seite 204), 1 mit zyklen arbeit en – HEIDENHAIN TNC 426 (280 476) Benutzerhandbuch
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8 Programmieren: Zyklen
8.1 Mit Zyklen
arbeit
en
Zyklus aufrufen
Folgende Zyklen wirken ab ihrer Definition im Bearbeitungs-Pro-
gramm. Diese Zyklen können und dürfen Sie nicht aufrufen:
n
die Zyklen 220 Punktemuster auf Kreis und 221 Punktemuster auf
Linien
n
den SL-Zyklus 14 KONTUR
n
den SL-Zyklus 20 KONTUR-DATEN
n
Zyklus 32 TOLERANZ
n
Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung
n
den Zyklus 9 VERWEILZEIT
Alle übrigen Zyklen rufen Sie auf, wie nachfolgend beschrieben:
1
Soll die TNC den Zyklus nach dem zuletzt programmierten Satz ein-
mal ausführen, programmieren Sie den Zyklus-Aufruf mit der
Zusatz-Funktion M99 oder mit CYCL CALL:
U
U
U
U
Zyklus-Aufruf programmieren: Taste CYCL CALL
drücken
U
U
U
U
Zyklus-Aufruf eingeben: Softkey CYCL CALL M
drücken
U
U
U
U
Zusatz-Funktion M eingeben, oder mit der Taste END
den Dialog beenden
2
Soll die TNC den Zyklus nach jedem Positionier-Satz automatisch
ausführen, programmieren Sie den Zyklus-Aufruf mit M89 (abhän-
gig von Maschinen-Parameter 7440).
3
Soll die TNC den Zyklus auf allen Positionen abarbeiten, die in einer
Punkte-Tabelle definiert sind, dann verwenden Sie die Funktion
CYCL CALL PAT
(siehe „Punkte-Tabellen” auf Seite 206)
Um die Wirkung von M89 aufzuheben, programmieren Sie
n
M99
oder
n
CYCL CALL
oder
n
CYCL DEF
Voraussetzungen
Vor einem Zyklus-Aufruf programmieren Sie in jedem Fall:
n
BLK FORM
zur grafischen Darstellung (nur für Testgrafik
erforderlich)
n
Werkzeug-Aufruf
n
Drehsinn der Spindel (Zusatz-Funktion M3/M4)
n
Zyklus-Definition (CYCL DEF).
Beachten Sie weitere Voraussetzungen, die bei den nach-
folgenden Zyklusbeschreibungen aufgeführt sind.