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Kapitel 15
Erstellen von MPEG-2-Ausgabedateien
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Konzept von GOPs und Bildtypen
Ein wichtiges Leistungsmerkmal der MPEG-2-Codierung besteht darin, dass Redundan-
zen entfernt werden können, und zwar nicht nur innerhalb eines Bildes, sondern auch
innerhalb einer Gruppe von Bildern. MPEG-2 verwendet bei der Wiedergabe von Video-
material drei Bildtypen (I-, P- und B-Bilder). Eine GOP-Einstellung (GOP – Group of
Pictures) definiert dabei das Muster der drei verwendeten Bildtypen. Die drei Bildtypen
sind wie folgt definiert:
 Intra (I): Wird auch als Keyframe bezeichnet. Jede GOP enthält ein I-Bild. Das I-Bild ist
der einzige MPEG-2-Bildtyp, der komplett dekomprimiert werden kann und keine
Referenzen auf vorherige oder nachfolgende Bilder enthält. I-Bilder sind datenintensiv
und erfordern daher den meisten Speicherplatz. Wenn Sie bei einem Szenenwechsel
oder an einer anderen wichtigen Stelle ein I-Bild platzieren möchten, müssen Sie
dieses manuell einfügen. Verwenden Sie hierfür das Fenster „Vorschau“. Dies wird auch
als erzwungenes I-Bild bezeichnet. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „
Hinzufügen von Markern zu einem Clip
 Prädiktiv (P): P-Bilder werden „prädiktiv“ codiert, d. h., es wird die Differenz zum
vorherigen I- oder P-Bild codiert. P-Bilder benötigen normalerweise wesentlich
weniger Speicherplatz als I-Bilder, weil sie ein vorheriges I- oder P-Bild innerhalb
der GOP als Referenz nutzen.
Hinweis: Sowohl I-Bilder als auch P-Bilder werden häufig als Referenzbilder bezeichnet,
da sich ein B-Bild auf einen oder beide dieser Bildtypen beziehen kann.
 Bidirektional (B): B-Bilder werden auf der Basis einer Interpolation von vorherigen
und nachfolgenden Referenzbildern codiert, bei denen es sich entweder um I-Bilder
oder um P-Bilder handeln kann. B-Bilder sind der speichereffizienteste MPEG-2-
Bildtyp, da sie am wenigsten Speicherplatz erfordern.
Durch die Verwendung von B- und P-Bildern ist es möglich, dass MPEG-2 zeitliche
Redundanzen entfernt und Videomaterial sehr effizient komprimiert.