Verwenden der retiming-steuerelemente, Trägen finden sie im abschnitt, Erstellen von pal-video – Apple Compressor 3 Batch Monitor Benutzerhandbuch
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Kapitel 20
Hinzufügen von Frame-Steuerungen zu einer Voreinstellung
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Erstellen von PAL-Video während des Reverse Telecine-Prozesses
Sehr häufig wird Videomaterial mit 23,98 fps oder 24 fps in PAL-Video mit 25 fps
konvertiert, indem die Wiedergabegeschwindigkeit um 4 Prozent erhöht wird.
Wenn Ihr Ausgangsmaterial im NTSC-Format mit 29,97 fps vorliegt (im Anschluss
an einen Telecine-Prozess), können Sie es mithilfe von zwei Aufträgen in das PAL-
Videoformat umwandeln.
 Erster Auftrag: Wenden Sie auf den Auftrag eine Voreinstellung an, die den
Reverse Telecine-Prozess durchführt und als Ergebnis eine NTSC-Videodatei
mit 23,98 fps liefert.
Hinweis: Sie könnten eine Voreinstellung anwenden, die das Videomaterial gleich-
zeitig in das PAL-Format konvertiert. Die Formatkonvertierung erfolgt in diesem Fall
jedoch nicht mithilfe der Frame-Steuerungen und die Qualität ist unter Umständen
nicht zufriedenstellend.
 Zweiter Auftrag: Erstellen Sie den zweiten Auftrag, indem Sie den ersten Auftrag aus-
wählen und anschließend „Auftrag“ > „Neuer Auftrag mit Zielausgabe“ wählen. Auf
diese Weise wird ein Auftrag erzeugt, der mit der Ausgabe des ersten Auftrags ver-
kettet ist. Nun können Sie eine Voreinstellung anwenden, die als Ausgabeformat PAL
festlegt. Verwenden Sie die Funktion „Frame-Steuerungen“, um eine hohe Qualität
der Ausgabedatei zu gewährleisten.
Weitere Informationen über das Verketten von Aufträgen finden Sie im Abschnitt
„
Hinzufügen und Kopieren von Aufträgen
Verwenden der Retiming-Steuerelemente
Die Retiming-Steuerelemente werden häufig für die folgenden beiden
Zwecke eingesetzt:
 Konvertieren der Bildrate des Videomaterials: In der Regel betrifft dies die Umwandlung
von NTSC- in PAL-Bildraten oder von PAL- in NTSC-Bildraten. Diese Funktion verwen-
det nur die Einstellung im Einblendmenü „Konvertierung der Rate“ und wird bei Bedarf
automatisch konfiguriert.
 Konvertieren der Geschwindigkeit des Videomaterials: Diese Art der Konvertierung ist
erforderlich, wenn die vorhandenen Bilder mit einer anderen Bildrate wiedergege-
ben werden sollen oder wenn (im Falle eines Zeitlupeneffekts) Zwischenbilder gene-
riert werden müssen.
Falls die Ausgangsmediendatei Audiomaterial enthält, wird in allen Fällen auch die
Audiogeschwindigkeit geändert. Dabei wird die Tonhöhe des Audiomaterials so korri-
giert, dass es genau wie das Original klingt und eine andere Geschwindigkeit aufweist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Synchronität zwischen Video- und Audio-
material erhalten bleibt.