3 additionsverfahren, Additionsverfahren – Metrohm 781 pH/Ion Meter Benutzerhandbuch

Seite 155

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9 Anhang

780/781 pH/Ion Meter Handbuch

145

also kleiner als ca. 0.2 % des kleinsten Messwertes ist, wird er gleich

Null gesetzt und nicht angezeigt. Diese Grenze stellt die höchstmögli-

che Auflösung von ISE-Messwerten bei einer Auflösung des gemesse-

nen Potentials von 0.05 mV dar. In einem solchen Fall erhält man dann

eine lineare Beziehung zwischen U

i

und log(c

i

).

Varianz:

Sie wird in jedem Fall bei mindestens 4 Kalibrierstandards

berechnet und ausgegeben. Falls c(Blindw.) = 0, wird die

Varianz auch schon für 3 Standards berechnet:

=

(

)

F

n

U

U

i

2

berechnet

,i

i

n: Anzahl Messpunkte

F: Freiheitsgrade:

2 für c(Blindw.) = 0

3 für c(Blindw.) ≠ 0

9.2.3

Additionsverfahren

Bei Additionsmessungen (Standard- bzw. Proben-Addition oder -

Subtraktion) wird generell ein linearer Zusammenhang zwischen U und

log(c) angenommen. c(Blindw.) wird also nicht berechnet, sondern

gleich Null gesetzt. Somit wird die Ausgleichsgerade (lineare Regressi-

on) nach dem Prinzip der kleinsten Fehlerquadrate ermittelt. Die Kon-

zentration des zu bestimmenden Ions in der vorgelegten Probenlösung

wird schliesslich aus der zuerst gemessenen Anfangsspannung U

A

und

den Regressionsdaten wie folgt berechnet:

Steilheit

)

0

(

E

U

A

A

10

)

Ion

(

c

=

Beachten Sie bitte, dass dieses Ergebnis das Primärresultat darstellt.

Das Endresultat wird unter Berücksichtigung der Rechenparameter

(Einmass, V

total

und Faktor; siehe auch Kap. 6.5.4) berechnet und direkt

angezeigt.

Einmass

V

Faktor

)

Ion

(

c

)

Ion

(

c

total

A

=

Falls der Parameter Einmass auf '

aus

' gesetzt ist, wird c

A

(Ion) lediglich

mit Faktor multipliziert.

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